Südspidol: Parlament soll nächste Woche abstimmen

Südspidol: Parlament soll nächste Woche abstimmen

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Das Gesetzesprojekt zur Finanzierung des „Südspidol“ wurde am Dienstag einstimmig von der parlamentarischen Gesundheitskommission angenommen. Die Abstimmung in der Abgeordnetenkammer soll am nächsten Mittwoch oder Donnerstag erfolgen.

Die Diskussionen in der parlamentarischen Gesundheitskommission seien kurz gewesen, kommentierte die Berichterstatterin Taina Bofferding (LSAP) auf Nachfrage. Die Bedenken der CSV über die Eignung des Architekten Albert Wimmer, der wegen eines Zeitungsartikels über seine mutmaßlichen Implikationen in einen Skandal um den Bau des Wiener Krankenhauses Nord vor einem Monat in die Schlagzeilen geraten war, konnten schon in einer vorigen Kommissionssitzung mit den Verantwortlichen des CHEM aus dem Weg geräumt werden.

Belegungsrate wird steigen

Auch der Staatsrat hatte in seinem am 12. Juni veröffentlichten letzten Gutachten nur wenig am Finanzierungsgesetz auszusetzen. Die Vorbehalte des Staatsrats, dass im „Südspidol“ weniger Betten als aktuell im CHEM zur Verfügung stehen, hätte mit der Neuaufteilung im neuen Krankenhaus erklärt werden können, so Bofferding. Mit den Einbettzimmern könne eine bessere Belegungsrate erreicht werden. Zurzeit seien viele Zweibettzimmer mit nur einem Patienten belegt, deshalb liege diese Rate momentan lediglich bei um die 75 Prozent. Dank der Einbettzimmer könne dieser Anteil auf rund 90 Prozent erhöht werden, erläuterte Taina Bofferding.

Ein weiterer Kritikpunkt des Staatsrats zielte auf die Neunutzung der noch aktuellen CHEM-Gebäude ab, für die es momentan noch keine konkreten Pläne gibt. Lediglich für das Gebäude Düdelingen existieren schon konkrete Vorstellungen. Hier will die „Association Luxembourg Alzheimer“ (ALA) ein Therapiezentrum eröffnen. Sobald das Finanzierungsgesetz gestimmt ist, wolle sich das CHEM daher mit den Schöffenräten aus Esch und Differdingen zusammensetzen, um über Konzepte für eine Neunutzung der Gebäude zu beraten, kündigte Taina Bofferding an.

Die Kosten für den Bau des neuen „Südspidol“ belaufen sich auf 539.224.872 Euro. Der Staat beteiligt sich mit 80 Prozent (433.542.551 Euro) an der Finanzierung.

Bpat
4. Juli 2018 - 20.18

An deem daat Wierk visavis zou meescht. Oder gleewt iergend een dat daat Wierk nach do steet wann d'Spidol opmeescht . Ens Säit Uni anner Säit Spidol ,maacht iech äer Gedanken

Nomi
4. Juli 2018 - 17.19

Wei' kann een ee Spidool so'u noo un ee Walzwierk bau'en wo'u Daag an Nuescht Kamei'di ass. Di Politiker sollen 1-2 Nueschten dohinner an een Zelt schlooffen go'en !