Schüsse in Luxemburg: So wurde die Polizei auf den Bonneweg-Fahrer aufmerksam

Schüsse in Luxemburg: So wurde die Polizei auf den Bonneweg-Fahrer aufmerksam

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Die Luxemburger Justiz hat weitere Details zu dem Schusswechsel in Luxemburg-Bonneweg am Mittwoch bekannt gegeben, bei dem ein Mensch ums Leben gekommen ist. Offenbar war der schwarze Mercedes, auf den die Luxemburger Polizisten später schossen, einer Streife um 16 Uhr in der Straße Dernier Sol aufgefallen. „Das Äußere des Wagens entsprach nicht den Ansprüchen der Straßenverkehrsordnung“, schreibt die Staatsanwaltschaft. Offenbar stimmte etwas mit den Nummernschildern nicht, zudem seien die Räder verstellt gewesen.

Der Fahrer wollte der Polizeikontrolle entgehen und flüchtete über den Kreisel am Foyer Ulysse in die rue des Ardennes. An der Kreuzung zur rue Sigismond blockierte der Streifenwagen der Polizei dann die Straße. Der Polizist stieg aus und gab Haltezeichen an den herannahenden Mercedes. Aber der Fahrer ging darauf nicht ein, wie die Staatsanwaltschaft mitteilt. „Er setzte erst zurück und raste dann auf den Polizisten zu.“ Dieser machte dann „Gebrauch von seiner Dienstwaffe“. Dabei sei der Fahrer getroffen worden.

Der Mercedes-Fahrer schaffte es dennoch, an dem stehenden Polizeiauto vorbeizufahren. Er krachte aber etwas weiter in der rue des Ardennes in eine Hauswand. Dann kollidierte der Wagen mit einem Baum auf der place Leo XIII. Laut Zeugen wurden drei Schüsse abgegeben. Die Staatsanwaltschaft hat eine Autopsie angeordnet. Diese soll am Freitag gemacht werden.

Zeien Emile
13. April 2018 - 12.50

Leif redaktion. Aenwert dem rom an dem pompier sam mol op dei fro verstellte räder. Sie wessen daat mol net. Awer deck baacke machen.

Pompier Sam
13. April 2018 - 7.48

Moien, Waat sinn verstellten Rieder? Merci

L.S
13. April 2018 - 6.09

Warum lässt die Polizei zu, dass Spekulationen aufkommen. Eine rasche Klärung der Identität des Fahrers und der Umstände ist doch im Sinne des Polizeibeamten. Ich verstehe, dass nicht jedes Detail an die Öffentlichkeit gelangt, dennoch sollte soviel wie nötig mitgeteilt werden, um den diensttuenden Polizisten zu entlasten. Ich vermute, dass der Polizist richtig gehandelt hat, zu schiessen wenn er selbst erst tot unter dem Auto liegt ist schier unmöglich. So wie die Szene beschrieben wird, hat der Polizist sein Leben geschützt und sollte demnach auch unterstützt werden. Ich hoffe für den Beamten, dass die Ermittlungen in kürzester Zeit abgeschlossen werden können.

de rom
12. April 2018 - 23.50

Was, bitte schön, muss oder kann ich mir darunter vorstellen, dass "die Räder verstellt" waren oder "mit dem Nummernschild etwas nicht stimmte"? Danke im Voraus für etwas mehr Aufklärung!