Gemeinde GrosbousGrüne entdecken mutmaßliches Einschussloch auf Wahlplakat – und erstatten Anzeige

Gemeinde Grosbous / Grüne entdecken mutmaßliches Einschussloch auf Wahlplakat – und erstatten Anzeige
Der Post von „déi gréng Norden“ Foto: Screenshot Facebook 

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Die Nord-Sektion von „déi gréng“ hat am Sonntagnachmittag (24.9.) in den sozialen Medien Fotos publiziert, die offensichtlich ein Einschussloch auf einem Wahlplakat zeigen – genau im Stirnbereich der abgebildeten Spitzenkandidatin und Ministerin Sam Tanson. Das Facebook-Posting erfolgte um 15.18 Uhr am Sonntag.

„Wir sind schockiert und besorgt darüber, was wir leider auf einem unserer Schilder im Bereich der Gemeinde Grosbous entdecken mussten“, heißt es in dem Posting. Der „Aufruf zum Hass“ habe eine neue Ebene erreicht mit dem „Schuss durch den Kopf unserer Spitzenkandidatin“. Die Partei fragt „Was ist der nächste Schritt?“ und stellt klar, das habe mit „freier Meinungsäußerung“ nichts zu tun.

Immer feste darauf: In einem Video haben sich die Grünen bereits mit mordlüsternen Kommentaren befasst
Immer feste darauf: In einem Video haben sich die Grünen bereits mit mordlüsternen Kommentaren befasst Foto: Screenshot

Auf kurzfristige Anfrage des Tageblatt am Vormittag haben sowohl Polizei als auch Justizbehörde zunächst erklärt, bisher nicht über den Fall unterrichtet zu sein.

Am Montagnachmittag erklärte die Co-Parteivorsitzende Dunja Bernard dem Tageblatt gegenüber, nach einer internen Besprechung habe sie Anzeige gegen Unbekannt bei der Polizei erstattet. Das Plakat, das immer noch am ursprünglichen Platz hänge, werde jetzt vom Kommissariat begutachtet.

Bernard zufolge musste die Partei zum ersten Mal in diesem Wahlkampf eine entsprechende Anzeige erstatten – obwohl auch grobe Anfeindungen vor allem in den sozialen Netzwerken alles andere als unbekannt seien. Man habe es aber bisher dabei belassen, dies den Betreibern zu melden. Der vorliegende Fall sei aber „auf einem neuen Level“.

Wie weit bereits Hatespeech geht, also hasserfüllte Kommentare, die jede Sachlichkeit weit hinter sich lassen und teils von Mord und Totschlag fantasieren, haben die Grünen bereits im November 2021 in einem grimmigen Video vorgeführt: Die Parteiprominenz liest darin entsprechende Kommentare vor. Eingeleitet wird der Clip von einem Grünen-Logo, das von Schüssen getroffen wird.

Colin
27. September 2023 - 17.28

Scotland Yard is investigating.

Volker
26. September 2023 - 16.04

Sieht aus wie ein Pickel !

plop
26. September 2023 - 8.56

Wat e Gedeesems mat denen Plakaten. Einfach keng mei ophaenken. D'Wieler aenneren hier Meenung net mei durch esou een Plakat. Einach zentral Panneaux an der Gemeng a ferdeg. Dat Verschandelen vun der Emgeijend nervt souwisou. An dann nach esou eppes breettreppelen. Laecherlech! Dat wir vielleicht souwisou net vill bemierkt gin, wann dei Partei dat net un dei grouss Klack gehangen haett.

luxmann
26. September 2023 - 7.48

Bei den unzaehligen koepfen die momentan ueberall im Laendchen so rumstehen oder haengen muss man aber schon genau hinschauen um auf einem ein kleines loch zu entdecken.
Honni soit qui mal y pense.

Miette
25. September 2023 - 21.45

Irgend jemand sollte den Knall doch gehört haben, so ein Schuss ist doch kein sanftes Pffffff. Oder wurde gar ein Schalldämpfer eingesetzt?
Wurde eine Kugel hinter dem Wahlplakat entdeckt? Spannende Geschichte... Da müssen Kriminologen ran um dieses Verbrechen an einer Pappe aufzulösen.

I Shot the Sherrif…
25. September 2023 - 20.19

…oder wer hat Sam Tanson erschossen. Ob es reicht für Mitleid Stimmen? Damit kennt man sich doch aus, oder?

Jemp
25. September 2023 - 19.04

Nachdem die Medien anscheinend kein Foto mehr von Turmes publizieren wollen, wenn er irgendwo eine neue Steckdose einweiht, scheint man sich was anderes einfallen zu lassen um Fotos in die Zeitung und das Fernsehen zu bekommen. Dass die "Dunja" Bernard mit im Spiel ist, wundert mich übrigens gar nicht. Die hat doch schon ein paar Tonnen CO² in die Luft geblasen, um nach Brasilien zu fliegen und 3 oder 4 Stimmen zu fangen, die scheut sich vor gar nichts. Vor ähnlichen Tricks scheint auch Bausch nicht zurückzuschrecken, der gerade vor den Wahlen eine Lösung des Problems Bobesch aus dem Hut zaubert oder eben gerade jetzt aus der Schublade zieht und prompt damit wieder in den Medien herumgeistert. Das ganze fängt einfach an, wirklich eklig zu werden.

marc.bregoli
25. September 2023 - 18.10

zu Gaasperech, fir erop bai de Shopping Center, sinn op manst nach 2 Grëngeplakater, mat Aschosslach an der Stier. Sëcherlech keen Déier, ausser e mënschlecht.

Pierre Kerosino
25. September 2023 - 17.59

Ein Rabe oder eine Krähe, hat wieder in's Plakat gepickt...
machen die auch bei den vollen Garbage Bag's der VdL
oder den Valorlux Tüten...

plop
25. September 2023 - 16.00

Een Aschosslach geseit dach aanescht aus, oder? Vill mei ronn. Dat hun ech emol um Scheisstand gesin.

Nick
25. September 2023 - 15.24

@ Louis Hollerich / Genau, grün ist eben grün. ".... mutmassliches Einschussloch ..." dass ich nicht lache. Niemand würde doch nur einen Cent für Munition dafür ausgeben. Im 2 Wochen werden sie weg vom Fenster sein.

Emile Müller
25. September 2023 - 15.07

Ohne dies nun zu verharmlosen, aber wie wäre es denn mal mit Inhalten anstelle von Visagen auf den Plakaten, und warum hört man die Grünen nicht sich gegen den unnötigen Schmutz und die Steuergeldverschwändung dieser sinnfreien Plakate auflehnen? Auch nur bei uns soll man Gesichter und nicht Inhalte wählen....

Tom Bauler
25. September 2023 - 14.23

Wetten datt di Greng daat do sélwer initiéiert hunn fir vum Grenge Bashing of ze lénken

Louis Hollerich
25. September 2023 - 10.49

Auch nach 3 Jahren gibt es immer noch keine Neuigkeiten der Autoritäten zu diesem Vorfall.

" Carole Dieschbourg schaltet wegen Kommentaren mit Morddrohungen Autoritäten ein"

https://www.tageblatt.lu/headlines/carole-dieschbourg-schaltet-wegen-kommentaren-mit-morddrohungen-justiz-ein/