Durchgehende Beleuchtung für Autobahnen?

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Im März 2014 gingen an den Luxemburger Autobahnen buchstäblich die Lichter aus. Erst schaltete die Straßenbauverwaltung die Lampen abschnittsweise zwischen 0 und 6 Uhr aus – dann verschwanden die Laternen komplett. Seitdem herrscht beispielsweise auf Teilen der A6 Dunkelheit, wenn kein Verkehr ist. Auf den anderen Autobahnen im Land wurden erst gar nicht überall Lampen aufgestellt. Ausnahmen bilden nur Auf- und Abfahrten sowie Streckenabschnitte, in denen Anschlussstellen weniger als drei Kilometer voneinander entfernt sind.

Einem Luxemburger ist das zu wenig. Er fordert, dass auf alle Streckenabschnitte wieder Lampen kommen. Die Petitionskommission hat diesem Antrag am Dienstag stattgegeben. Sollte auch die Präsidentenkonferenz dazu ihr Einverständnis geben, wird die Petition zur Unterzeichnung freigegeben. Finden sich anschließend 4.500 Unterstützer, dann muss sich das Parlament mit dem Thema befassen.

100.000 Euro pro Jahr gespart

Transportminister François Bausch wird von dem Anliegen wohl nicht sehr begeistert sein. Die Abschaltung der Laternen geschah nämlich unter seiner Ägide. 2014 verteidigte er die Annahme, dass es keine Studien gebe, die einen Zusammenhang von Unfallhäufigkeit und Straßenbeleuchtung auf den Autobahnen gefunden hätten. Dafür würde der Staat aber 100.000 Euro pro Jahr bei Strom- und Unterhaltskosten sparen.Bei Autobahnen, die nach 1990 gebaut wurden, wurde ohnehin auf eine durchgehende Straßenbeleuchtung verzichtet. So zum Beispiel bei der A1 zwischen Münsbach und der deutschen Grenze, bei der Saarautobahn (A13 zwischen Hellingen und Schengen) und bei der Nordstraße (A7 zwischen Colmar-Berg und Lorentzweiler).

Ab 2018 sollen die Luxemburger Autobahnen ohnehin anders beleuchtet werden. Dann beginnt die Straßenbauverwaltung nämlich damit, die bestehende Beleuchtung auf LEDs umzustellen. Das bedeutet: kaltweiße Strahlen statt orangenem Schummerlicht. Los geht es mit der Autobahn A6. Von der belgischen Grenze aus werden die Lampen Ausfahrt nach Ausfahrt auf Diodentechnik umgerüstet.

red/sen

René Charles
29. November 2017 - 22.04

Virun e puer Joer ( Mengen virum Här Bausch senger heuteger Positioun) as op der A6 Richtung B. een déidlechen Accident geschitt, kuez virun der Ausfahrt Mamer/Cap. Een Auto, deen e kurzen am Elektresch hat, as um Pannesträifen stoe bliwen. D'Luuten vun der Autobunn waren aus. De Mann as mat sengem Auto ewech geholl gin an hat keng Zäit fir e Pannendräieck ze setzen. De Camion as just e bessen no riets vun senger Pist gefuer. Alles eng Affär vum Zesummentreffen vun negative Emstänn. Op där Plats sin d'Luuten stoen bliwen bei der Aktioun vun 2014.

Laird Glenmore
29. November 2017 - 21.29

Es gibt doch genug Beleuchtung am Auto und wer damit nichts sieht der sollte seinen Führerschein abgeben solche Menschen sind eine Gefahr für alle anderen Verkehrsteilnehmer. Was haben die Politiker mit der Blödheit der Autofahrer zu tun, nichts. Es ist immer besser die Schuld bei den anderen zu suchen als über seine eigene Inkompetenz nachzudenken. Wenn ich manche Autofahrer sehe frage ich mich so wie so wie die den Führerschein bekommen haben.

Schmeler Michel
29. November 2017 - 20.37

Wat kascht dann dei Wanterzait. Leit dei Owes mid geschafft sin an manner konzentreiert heem fueren am Deichteren an am Sauwieder. Accidenter virprogrammeiert. An Owes get eichter mei Stroem verbraucht, och Autosluchten brauchen Energie. Caféen asw. Wat brauch een da Mueres. Kaffismaschinn, Foen, Raseierapparat en net Villes mei. Totale Schwachsinn dei Wanterzeit.

K1000
29. November 2017 - 19.56

Dann hoffen ech dass den Här Bausch no deem nächsten deitlechen Accident op enger Autobunn weinst schlechter Siecht zur Rechenschafft gezu get. Wei hien t'Luutepotoen ofsee geloss huet huet en schliesslech " grob fahrlässig" gehandelt an "das Leben von anderen in Gefahr gebracht" .

Seb Lang
29. November 2017 - 19.29

Petitionären, gidd emol an Belsch kucken wann dir op Breissel fuert! An den 70-80er Joren war alles beliicht, fir Katz an wat d'Belsch dat kascht huet wöllt keen wessen!!! ech mengem hei am Land gin mir all Dag mei d______ ! Et waer besser dir geingt eng Petitioun fir mei heich Stroofen, wann net Prisongsstrofen fir Handybenotzer machen.

ROBERT POLFER
29. November 2017 - 18.38

Wann 1 schweieren Unfall durch Belichtung verhennert get huedet sech schon bezuelt gemach mat denen angeblechen 100.000 € .

fluppes
29. November 2017 - 18.00

"Dafür würde der Staat aber 100.000 Euro pro Jahr bei Strom- und Unterhaltskosten sparen". An déi geheie mir dach zig mol nees fir aner Saachen zur Fënster eraus? Peanuts...