BelvalNach dem Konzert ist vor der Parkhaus-Warterei – doch die CFL verspricht Besserung

Belval / Nach dem Konzert ist vor der Parkhaus-Warterei – doch die CFL verspricht Besserung
Geht auf den Geist: das Warten nach dem Konzert der Band Ghost Foto: Facebook/Den Gee

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Im Parkhaus nahe der Rockhal in Belval muss man derzeit vor allem nach Konzerten etwas Geduld aufbringen: Größtenteils nicht nutzbare Parkautomaten verlängern die Schlangen vor den Kassen. Die CFL verspricht Abhilfe – und dass man sich das manuelle Bezahlen bald ganz sparen könne. 

Wenn Bands wie die punkigen Toten Hosen oder die Metaller Ghost in der Rockhal aufspielen, sollte das eigentlich ausreichen, um ordentlich Dampf abzulassen und danach einfach nur selig-ausgepowert zu sein. Doch offenbar nicht wenige Konzertbesucher hatten in jüngerer Zeit stattdessen ein Erlebnis, das ihnen nach der Show erneut den Puls in die Höhe getrieben hat – allerdings ohne Glücksgefühle auszulösen. Einer davon wer Facebook-User „Den Gee“ (Name ist der Redaktion bekannt).

Er hat am Montagabend nach dem Konzert von Ghost nämlich mit hunderten anderen Menschen vor den Parkautomaten des CFL-Parkhauses in Belval angestanden, um sein Ticket zu bezahlen – und seiner Wut darüber Luft gemacht, dass die Wartezeit durch mehrheitlich ausgefallene Infrastruktur entschieden verlängert wurde – auf rund dreieinhalb Stunden. „Seit zwei Wochen sind drei von fünf Kassen nicht erreichbar“, ärgert sich der Luxemburger – und fragt sich, ob dem Betreiber dieser Missstand egal ist. Im Gespräch mit dem Tageblatt kann „Den Gee“ auch noch berichten, dass zwei der Ausfahrtschranken auch noch mit Flatterband umwickelt und offensichtlich nicht benutzbar sind.

Ein Schild am nicht nutzbaren Automaten zeigt lächelnde Strichmännchen – doch das wirkt auf manche Kunden nur bedingt ansteckend
Ein Schild am nicht nutzbaren Automaten zeigt lächelnde Strichmännchen – doch das wirkt auf manche Kunden nur bedingt ansteckend Foto: Editpress/Jessica Diedenhofen 

CFL: Ausfall hat guten Grund

Auf Tageblatt-Nachfrage bestätigt die CFL, dass das Problem durchaus bekannt sei: „Es stimmt tatsächlich, dass ein Teil der Infrastruktur außer Betrieb ist. Drei Kassen sind neu installiert worden und werden aktuell im Rahmen der Umstellung auf eine neue Software in Betrieb genommen“, erklärt ein CFL-Sprecher. Mit dieser Software werde es bald möglich sein, auch in Belval von den Funktionalitäten der neuen „P+R CFL App“ zu profitieren, die das kostenlose Parken während 24 Stunden ermöglichen soll. „Diese Umstellung erfolgt in mehreren Phasen. Anfang Herbst soll die Umstellung fertiggestellt sein.“

Damit ziele man „gerade darauf ab, Kundenwünschen gerecht zu werden“. Dazu gehöre, verschiedene CFL-Parkhäuser ohne unterschiedliche Abonnements nutzen zu können. Das werde derzeit in die Wege geleitet. „Leider bringt dieser Umbau für unsere Kunden an manchen Tagen den Umstand mit sich, dass sie sich aufgrund der geringeren Kassenanzahl auf längere Wartezeiten einstellen müssen.“ Man bemühe sich aber, die Unannehmlichkeiten auf ein Minimum zu reduzieren.

Noch ein Engpass: Derzeit sind nur zwei von vier Ausfahrten nutzbar
Noch ein Engpass: Derzeit sind nur zwei von vier Ausfahrten nutzbar Foto: Editpress/Jessica Diedenhofen

Entsprechend komme man auch einer Vorstellung von „Den Gee“ entgegen, der aus dem Ausland die Möglichkeit kennt, schon mit dem Konzertticket ein Parkticket zu erwerben, um das Anstehen vor den Automaten ganz zu vermeiden. Der CFL-Sprecher hat da jedenfalls gute Nachrichten: „Ab kommender Woche werden wir zusätzlich die Möglichkeit anbieten, an Konzerttagen im Fahrkartenschalter im Bahnhof Belval-Universität schon vor Konzertbeginn ein Ausfahrtticket zum Fix-Preis von 2,50 Euro zu erwerben.“ Das Ticket ermöglicht dann die Ausfahrt nach dem Konzert – ohne Zugabe in der Warteschlange. Beim Konzert von Slipknot ist Musikfan „Den Gee“ wieder am Start – und kann die erwartbare Warterei auch entspannt sehen: „Das ist ja auch kein Weltuntergang“, sagt er dem Tageblatt.

Beobachter
17. Juni 2023 - 9.35

Zu Coronahysterie Zeiten hätte es das nicht gegeben!

Rosie
15. Juni 2023 - 23.53

Huelt den Zuch fir dohin, et gi genuch Garen op der Streck.