Menschenrechte / Lieferkettengesetz: Peintures Robin wollen mitmachen

Gérard Zoller (57) leitet den Farb- und Lackhersteller Robin S.A. mit drei Standorten in Luxemburg. Er befürwortet das nationale Lieferkettengesetz. (Foto: Editpress/Hervé Montaigu)
Er ist ein Exot – nicht nur in der Branche. Seit 2017 leitet Gérard Zoller (57) die Peintures Robin S.A. mit drei Standorten im Land. In der Firma, die zur Chemiebranche gehört, ist er groß geworden und befürwortet ein nationales Lieferkettengesetz. Seine Ansichten zu Wirtschaft und Unternehmenskultur heben sich von anderen ab.
Das Konferenzzimmer im Hauptgebäude der rue de la Gare in Useldingen ist schlicht. Keine unnötige Dekoration, kein Hinweis auf Prestige. Dabei existiert die Firma seit 1927. Der schlanke Mann, der in einem der Konferenzstühle Platz nimmt, passt in die Umgebung. Dunkler, unauffälliger Anzug, keine Krawatte, ein weißes Hemd und der Wunsch: „Es geht hier nicht um mich.“