Kein Weg führt an Luxemburgisch vorbei

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Weder die Eltern noch die Kindertagesstätten, die „chèques-service“ in Anspruch nehmen, können die neuen Maßnahmen zur Sprachförderung ablehnen. Das neue mehrsprachige Angebot in den „Maison relais“ wird von den Betroffenen und der breiten Öffentlichkeit sehr begrüßt. Das schreibt Bildungsminister Claude Meisch in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der CSV-Abgeordneten Françoise Hetto.

Diese hatte sich bei dem Minister nach der neuen Sprachförderung erkundigt. Ihr sei zu Ohren gekommen, dass es Eltern gebe, die der Meinung sind, ihr Kind werde mit genügend Sprachen in Kontakt gebracht, schrieb Hetto. Diese lehnten es ab, dass ihr Kind mit der luxemburgischen Sprache in Berührung kommt. Seinen Mitarbeitern seien keine solche Fälle gemeldet worden, gibt Meisch hingegen zu Protokoll.

Kaum vermeidbar

Zur Erinnerung: Die Regierung möchte den Umstand ausnutzen, dass kleine Kinder besonders leicht Sprachen erlernen können – und sie bereits früh mit der luxemburgischen und französischen Sprache vertraut machen. Alle Kindertagesstätten, die an das „chèque-service“-System angeschlossen sind, müssen deshalb ein mehrsprachiges Programm anbieten.

Um möglichst vielen Kindern Zugang zu dieser sprachlichen Fördermaßnahme zu bieten, erhalten alle, die eine solche „Maison relais“ besuchen, älter als ein Jahr alt und noch nicht eingeschult sind, 20 Wochenstunden kostenlose Betreuung. Bildungsminister Meisch unterstreicht, dass es sich bei der Sprachförderung in den Kindertagesstätten um eine „globale Herangehensweise“ handelt und nicht um eine Maßnahme, die nur „während 20 Stunden“ stattfindet.

Weder die „Maison relais“ noch die Eltern, die „chèques-service“ nutzen, könnten die Sprachförderung ablehnen, meint er. Im Klartext: Ein Kind, das eine solche Tagesstätte besucht, kommt um die Sprachförderung kaum herum.

Im Interesse des Kindes handeln

Eltern, die die Kindertagesstätte darum bitten würden, dem Kind erst später oder gar nicht Luxemburgisch beizubringen, könne man selbstverständlich nicht ausschließen, schreibt Meisch weiter. Er vertraue jedoch darauf, dass das Personal der Einrichtungen und die Eltern im Interesse des Kindes handeln.

 

Tess
21. Dezember 2017 - 13.40

Ganser, dat do ass awer ganz blöd! An Däitschland gëtt Däitsch geschwat an a Frankräich Franséisch, och wann et minoritär Sproochgemeinschafte gëtt a masseg Auslänner, gëtt trotzdeem déi offiziell Sprooch VUN ALL BIERGER geschwat. An der Belsch hänkt et vun der Regioun oft, mee an all Regioun gëtt et eng offiziell Sprooch, déi och an den ëffentleche Strukture geschwat gëtt, och vun de Minoritéiten a vun den Auslänner. Ech fannen Är Äntwert wierklech ganz ganz ganz blöd.

J.C. KEMP
21. Dezember 2017 - 10.18

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Serenissima, en Escher Jong
21. Dezember 2017 - 9.31

Neen Luss, Zu menger Zeit an der Schuel guf et nemmen Letzeboiesch als geschwaate Sproch , dofir schreiwen ech et eben wei ech mengen....dir kennt mech jo gäre verbesseren wann der wellt, villeicht hut dir et jo geleiert...ech kann et leider net schreiwen.

Luss
21. Dezember 2017 - 0.53

"Also daat heecht dach klor an deitlech dat d’ Letzeboiesch ze leieren Quatsch ass oder Herr Meisch?" Dir hutt et jo anscheinend och net geléiert.

Ganser
20. Dezember 2017 - 19.10

Wou wunnt der dann? An der Belsch wou ee Franséisch, Flammännesch oder Däitsch schwätzt? Am Frankräich, wou ee Franséisch, Bretonesch, Normannesch, Lange d'Oc, Katalanesch, Baskesch, Kreole, Arpitanesch, Champenois, Pikardesch, Gaskognesch, Korsesch, etc schwätzt? (Vu Kanakesch, Shibishi, Tahitianesch, Wallisianesch, Futanesch etc mol net ze schwätzen) Oder an Däitschland wou ee Däitsch, Friesesch, Dänesch oder Sorbesch etc schwätzt?

Serenissima, en Escher Jong
20. Dezember 2017 - 19.06

Eltern, die die Kindertagesstätte darum bitten würden, dem Kind erst später oder gar nicht Luxemburgisch beizubringen, könne man selbstverständlich nicht ausschließen, schreibt Meisch weiter Also daat heecht dach klor an deitlech dat d' Letzeboiesch ze leieren Quatsch ass oder Herr Meisch?

Stoffels Anne
20. Dezember 2017 - 12.36

Net nemmen an Crechen oder Maison Relais sondern och an Fleegenheemer, Spidoler an nach esoe wichteg Gebeier soll Letzeburgesch geschwat gin, et as dach Letzeburg oder as Letzeburg verkaaf gin dann hun ech dat verpasst well ech wuhnen am Ausland.......do mus en Landessproch iwerall schwetzen trotz 49% Auslänner....

Claude
20. Dezember 2017 - 11.41

Wenn man nicht mitmachen will, ist auch gut! Alles nur Wischi-Waschi!