CoronavirusLuxemburg wird unvorsichtig: Es gibt viele neue Fälle – Party wird zum Spreading-Event

Coronavirus / Luxemburg wird unvorsichtig: Es gibt viele neue Fälle – Party wird zum Spreading-Event
Zu früh für Party? Auf jeden Fall. Wer (möglicherweise unbemerkt) infiziert ist und mit anderen feiert, wird schnell zum „Super Spreader“ Symbolfoto: Pixabay

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An diesem Freitag sind wieder 22 neue Infektionen mit dem Coronavirus festgestellt worden – und damit deutlich mehr als an den meisten anderen Tagen der vergangenen Wochen. Im Gesundheitsministerium befürchtet man, dass die Menschen in Luxemburg leichtsinnig werden. Ob schon eine „zweite Welle“ unterwegs ist, will man aber noch nicht festlegen.

In einem kleinen Land wie Luxemburg, wo sämtliche Parameter der Coronastatistik naturgemäß kleiner ausfallen als etwa in Deutschland oder in den USA, muss man bei der Interpretation der Zahlen vorsichtig sein: Schon geringe Änderungen im Absoluten können relativ betrachtet große Richtungsänderungen andeuten.

Bei aller gebotenen Vorsicht kann man aber die neuesten Fallzahlen trotzdem besorgniserregend finden, auch hinsichtlich der Tatsache, dass der Leiter des „Institute of Health“ schon den Beginn einer „zweiten Welle“ fürchtet. Denn seit Donnerstag sind in Luxemburg 22 neue Infektionen festgestellt worden. Dies ist den neuesten Daten zu entnehmen, die das Gesundheitsministerium täglich am frühen Abend bereitstellt.

„Wir beobachten diese Steigerung, halten es aber noch zu früh, um hier einen Trend herauszulesen“, erklärt eine Sprecherin des Ministeriums gegenüber dem Tageblatt, fügt aber hinzu: „Was wir aber sehr wohl feststellen, ist, dass viele Menschen wieder sehr unvorsichtig geworden sind!“

Ein besonders frappierendes Beispiel: Auf einer Privatparty in einer Bar sei es zu 24 Infektionen gekommen, ausgehend von drei Gästen – wobei einer davon offensichtlich spürbare Symptome einer Covid-19-Erkrankung gehabt habe. 

Appell zur weiteren Zurückhaltung

Das Gesundheitsministerium appelliert an die Bürger, sich weiterhin an die Empfehlungen und Abstandsregeln zu halten. Es müsse nach wie vor verhindert werden, dass es zu einer Überlastung im Gesundheitswesen kommt – die bei einem exponentiellen Infektionsgeschehen schnell eintreten kann –, ungeachtet dessen, dass die Zahlen der vergangenen Wochen weniger alarmierend waren. Klar ist: Wenn eine zweite Welle in eine solche Situation mündet, war der erste Lockdown mit all seinen Mühen und Kosten vergeblich.

Die heute gemeldeten 22 neuen Infektionen wurden übrigens im Rahmen von 5.696 Tests festgestellt. Insgesamt wurden 168.786 Menschen seit Beginn der Pandemie getestet. 4.173 Tests fielen positiv aus.

Bei 85 Menschen gilt die Infektion als derzeit aktiv. 14 Menschen befinden sich wegen Covid-19 oder dem Verdacht darauf im Krankenhaus. Erstmals seit einigen Tagen liegt wieder einer der Patienten auf der Intensivstation.

Die Zahl der in Zusammenhang mit einer Coronainfektion gestorbenen Menschen bleibt wie seit vielen Tagen bei 110. Die Gestorbenen waren im Durchschnitt und im Median 84 Jahre alt.

 

Jangeli
30. Juni 2020 - 13.36

Ett gëtt jo baal neischt kontrolléiert, maacht dach nëmmen deen Butték zou, all daat Party-Gedeessems an Schickimicki-Scheiss.

Miette
28. Juni 2020 - 22.25

@ Laird Glenmore Sie wettern gegen die Luxemburger, das finde ich persönlich nicht gerade toll. Es gibt in jedem Land Solche und Solche. Würden sie bitte mal ihr Herkunftsland hier outen, dann könnten wir auch mal über ihr Land wettern. Ist immer was zu finden um zu lästern. Ich lese ihre Beiträge eigentlich ganz gerne, aber die letzten Tage ist nur noch zu lesen, Luxemburger sind alle Bauern und ähnliches? Klar sind alle Luxemburger Bauern, wir haben hier ja einen gemeinsam bezahlten " Hof" mit neuem Prinzlein usw. Wenn sie so unglücklich hier bei uns sind, warum dann hier weiter rumhängen? Friedliche Nacht und bleiben sie bitte alle gesund❣❣❣

Orange
28. Juni 2020 - 13.11

@ Laird Glenmore @Orange 'Die Hälfte von uns hat einen IQ von unter 100' "Das ist doch keine Entschuldigung die Menschen müssen doch begreifen..." Das 'Begreifen' ist eben gerade das, was den Leute mit einem IQ von unter 100 Schwierigkeiten bereitet.

Das kleine A...loch
28. Juni 2020 - 10.44

Schön daß hier wieder an Luxemburg & den Luxemburger rum gemeckert wird . Ich verstehe nur nicht wieso niemand Luxemburg verlassen will . ( Love it or leave it ) So schlecht scheint es ja dann auch wieder nicht zu sein .

Arm
28. Juni 2020 - 9.24

@Laird Glenmore. Wer sagt Ihnen dass ich ein Ureinwohner bin? Ich lebe in Luxbg und nicht in einem Traumland. Ihre kurze Biographie sagt genug aus ... und ja Sie verhalten sich fehl. Nicht meine sondern Ihre viele Bemerkungen sind haltlos. Stay safe, life is good dear friend.

Solange Sand
28. Juni 2020 - 8.13

An all deien an Vakans waren hun och gesuergt fir de c-virus erem mat zebrengen ...... !!! ?

DanV
27. Juni 2020 - 23.48

@ Laird Glenmore Seltsam, diese Verallgemeinerungen. Das Einzige, was "die Luxemburger" gemeinsam haben, ist der Pass. Und da gehören Sie wohl auch dazu. Darüber hinaus sind "die Luxemburger" Menschen, Individuen, die alle ihre eigene Geschichte, ihre eigenen Motivationen und Verhaltensweisen haben, die sehr unterschiedlich sein können. Und fast (aber wie es scheint nur fast) überflüssig zu sagen, dass nicht alle aus Esch kommen, und nicht alle Champagner austeilen, um Serveusen "F….. " zu können. Mal davon abgesehen, dass nicht wenige Luxemburger weiblich sind.

Laird Glenmore
27. Juni 2020 - 19.30

@Orange Die Hälfte von uns hat einen IQ von unter 100 Das ist doch keine Entschuldigung die Menschen müssen doch begreifen das der ganze Spuk mit CORONA noch nicht vorbei ist, das hat doch eis Gott nichts mit dem IQ zu tun sondern mit normalem Verständnis und Respekt für sich und die anderen. Habe heute den Test gemacht Befund " NEGATIV ", weil ich mich an die Regularien halte. Schönes Wochenende.

Damiano
27. Juni 2020 - 17.10

@Arm "Laird Glenmore. Ihre negativen Kommentare gegen alle Luxemburger geht mir schwer auf den Keks." Kein Wunder, genau Sie sind damit gemeint.

Brandenbourger
27. Juni 2020 - 17.09

@Otto "Warum testen wir nicht wieviele diese virus bereits hatten ?" Weil die Immunität anscheinend bloß 2 oder höchstens 3 Monate anhält, bei Leuten ohne Symptome sogar noch weniger.

Orange
27. Juni 2020 - 17.07

Laird Glenmore "Ja so sind sie die Luxemburger, über alles erhaben, die müssen erst so richtig auf die Schnauze fallen bevor sie anfangen über ihre Dummheit nachzudenken, traurig das Erwachsene Menschen teilweise so dumm sind " Teilweise? Die Hälfte von uns hat einen IQ von unter 100 und dann kommt dann noch der Dunning-Kruger-Effekt. https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt

Laird Glenmore
27. Juni 2020 - 14.44

@Arm das sie natürlich als Ureinwohner natürlich für ihre Leute eine Lanze brechen ist verständlich, aber ich erlebe jeden Tag wie sich Luxemburger Schwerpunkt Esch / Alzette gegenüber anderen benehmen und welche herabfallenden Bemerkungen sie machen, selbst ich bin gestern wieder blöd angesprochen worden obwohl ich seit vierzig Jahren hier Lebe und seit mehr als fünfunddreißig Jahren Luxemburger Staatsbürger bin. Ich war acht Jahre in einem Café mit einer Dame zusammen ( Moskau ) was meinen sie was ich da jeden Tag erlebt habe, die Gäste lachten einem ins Gesicht und sobald man sich umdrehte wurde man durch den Kakao gezogen, das erklärt ja wohl alles und die meisten kamen dort hin um die Serveusen anzubaggern und dachten wenn sie ein paar Gläaser Champagner spendieren könnten sie diese Mädchen F..... . Also meinen sie das ich mich mit meinen Äußerungen fehl verhalte, in welchem Traumland leben sie, wahrscheinlich nicht in Esch. Der Eschois ist alles der Rest ist unter ferner liefen, also halten sie sich mal mit ihren haltlosen Bemerkungen zurück und kommen auf den Boden der Tatsachen zurück, im übrigen habe ich allgemein gesprochen und keinen namentlich angegriffen natürlich sind nicht alle so aber viele.

Lully
27. Juni 2020 - 14.36

esou wéi loues a loues säit Jooren d'Konsumgesellschaft sêch entweckelt huet, kann êch mêr viirstellen, dat no wochelangem Lockdown, wou een sêch huet missen STRICKT un d'Reegelen haalen, den Driff do êmsou méi grouss ass, fiir mol rêm sêch ze treffen, Party op do Heem oder Bar oder am Bêsch d'Läit wooren ênnerdreckt roueg gehaalen, nêt vun Iwwerzeegung, a sou baal, wou rêm baal Alles op ass, nêmme lass a liewen, dat nohoulen wat verpasst gouf dat ass eng ganz normal psychologêsch Reaktioun am Mênsch, och wann sê falsch ass den Driff no Fräiheet, no dem Agespaarten ass méi stark wéi d'Vernunft êt ass wéi bei den Déieren déi agespaart gin liss de se da fräi, da rennen se fort hiir Fräiheet sichen do hêlleft Näicht êt wär vläicht besser gewiecht, de Krunn nêt ze vill oofzespären a vun Ufank un scho méi op d' "Eegeverantwortung" Wert ze lee'ên aus Feeler soll ee jo léieren gêt gessot Eegeverantwortung ze iwwerhuelen, brengt waarscheinlêch ee bessert Resultat wann êt nêt schon ze spéit ass

Grober J-P.
27. Juni 2020 - 11.08

270000 Tester op 1 Mio hei zu Lëtzebuerg. An gudd old Germany 65000 Tester op 1 Mio Leit. Puma wat seet eis dat?

HTK
27. Juni 2020 - 10.42

Die Regeln sind einzuhalten bis der Impfstoff vorliegt. Und auch danach sollte man neu über Hygiene (Händewaschen) nachdenken denn Viren machen keine Pausen.

Arm
27. Juni 2020 - 9.54

Laird Glenmore. Ihre negativen Kommentare gegen alle Luxemburger geht mir schwer auf den Keks. Wenn es in Ihrem Heimatland besser ist und bessere Leute leben, dann bitte ....... Deutlicher will ich nicht werden da sonst mein Kommentar wieder ein Mal nicht gedruckt wird.

Jerry Scholer
27. Juni 2020 - 8.58

Die naive Spaßgesellschaft öffnet dem Virus das Einfallstor ,wieder Herr der Lage zu werden. Man applaudiere die jugendlichen Partygänger ihrer Weitsicht und Vorsorgepflicht gegenüber „vulnerabelen „, älteren Mitbürgern. Die Party und Spassgesellschaft erfüllt den Tatbestand der Körperverletzung, macht die Arbeit vieler Helfer zunichte , den Kostenfaktor lassen wir ausser Acht. Wie in Deutschland die Fleischfabrikbesitzer,sollte auch in Luxemburg in Erwägung gezogen werden die Schuldigen zur Rechenschaft zuziehen.

Fränk Schmit
27. Juni 2020 - 6.52

@Puma: Wou, wéini a virun allem wéi sinn an D 1/4 vun der Population an 3-4 Deeg getest ginn???

Otto
27. Juni 2020 - 1.26

Warum testen wir nicht wieviele diese virus bereits hatten ? Das waehre die einzige sinnvolle Aussage , fur wie es weitergeht . So lange nicht viele Leute immun sind , zieht wird es sich noch lange hinter uns .

Puma
26. Juni 2020 - 21.14

Ee Véierel vun der Populatioun an 3 Méint getest. Wow! An Däitschland brauchen se duerfir 3-4 Deeg. Dann ass et och derwäert, mee bei énger Dauer vu ronn éngem Joer fir een Test pro Awunner (gewousst datt een sech direkt nom Test jo nees kann ustiechen) huet den Test absolutt kee Wäert!

Francine Louchetter
26. Juni 2020 - 21.04

22 Neuinfektionen innerhalb eines Tages! Da müht sich das ganze Land monatelang ab, sich an alle Beschränkungen zu achten, dies wird dann leichtsinnig, von beschränkten Partygästen zunichte gemacht. Der Organisator sowie die Partygäste sollen für alle entstehenden Kosten integral haftbar gemacht werden. Wie gewohnt im kleinen Luxemburg wird es wohl nicht lange dauern bis gewusst ist, wer, wann wo, dann so tüchtig gefeiert hat.. Und die Lage scheint ernster als gedacht. Dass sogar die grüne Partei ihren digitalen Kongress wegen Covid-19 Verdacht in den eigenen Reihen, in allerletzter Minute wieder verschieben müssen, lässt so manches erahnen. Hat die für den Herbst angesagte zweite Welle, jetzt auch die Politik erreicht?

Laird Glenmore
26. Juni 2020 - 20.52

Ja so sind sie die Luxemburger, über alles erhaben, die müssen erst so richtig auf die Schnauze fallen bevor sie anfangen über ihre Dummheit nachzudenken, traurig das Erwachsene Menschen teilweise so dumm sind und sich und andere in Gefahr bringen, man sollte es bei denen machen wie bei kleinen Kindern wer nicht hören will muß fühlen : STUBENARREST