Impfdrängler-Diskussion„Hospices civils“ entschuldigen sich für frühe Impfung von Präsident Henri Grethen

Impfdrängler-Diskussion / „Hospices civils“ entschuldigen sich für frühe Impfung von Präsident Henri Grethen
Henri Grethen ist im Februar von einem mobilen Team geimpft worden Foto: Editpress/Didier Sylvestre

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Der Präsident der Verwaltungskommission und die Leitung der „Hospices civils de la Ville de Luxembourg“ haben sich am Dienstagabend in einer Pressemitteilung für die frühe Impfung von „Hospices civils“-Präsident Henri Grethen entschuldigt. Grethen war im Februar geimpft worden – nachdem bereits bekannt war, dass Verwaltungsräte nicht in Phase 1 der Impfkampagne geimpft werden sollen (das Tageblatt berichtete).

Grethen hatte noch am Montag gegenüber dem Tageblatt erklärt: „Ich bin von der Leitung der ‘Hospices civils‘ eingeladen worden, um mich impfen zu lassen, weil ich dort ein und aus gehe.“ Um niemanden zu gefährden, habe er gedacht, er könne die Einladung akzeptieren.

In der Pressemitteilung der „Hospices civils“ heißt es: „Zu keinem Zeitpunkt wollten die ’Hospices civils de la Ville de Luxembourg’ Bewohnern oder anderen Personen ihr Recht auf Impfung vorenthalten.“ Der Fall Grethen ist nicht der erste dieser Art in Luxemburg – auch wegen der Impfung dreier Verwaltungsräte der „Hôpitaux Robert Schuman“ (HRS) hatte es kürzlich eine öffentliche Diskussion gegeben.

trotinette josy
10. März 2021 - 10.05

Dass Herr Grethen vielleicht schuld am Tode eines potentiellen Coronakranken ist, dem er dessen zustehende Impfung gestohlen hat, daran denkt er nicht einmal. Von Scham, Reue und Einsicht nicht die Spur. Grethen, Schiltz, Würth und Co gehören einer speziellen Kategorie von Menschen an, die sich den anderen überlegen fühlen und glauben mehr Rechte zu haben, wodurch ihnen eine Extrabehandlung zustehe.

De soziale Fred
10. März 2021 - 9.42

@Eng aaner Klack Et geet hei net drëm esou Viirdrängler erof ze maachen. Et gin Gesetzer a Prinzipien wou jiddereen sech drun haale soll. An Drëttlänner gin et genuch Beispiller wéi dee Klenge Matbiirger behandelt get vun deenen oberen 10000. Dir hut wahrscheinlech keen an ärer Famill dee vulnerabel as oder schwéier gesondheetlech Probleemer huet, an drop wuart fir endlech séng Impfung ze kréien. Mee villäicht sid diir selwer een dee sech viirgedrängt huet an dofiir déi Zort vu Mënschen verteidegt.

Spurnik
10. März 2021 - 6.16

Erstens müsste es heissen, “Ich bitte um Entschuldigung und nicht Ich entschuldige mich“ Es gibt so einige schmierige Möchtegern Phänomene die aufpassen müssen dass sie sich nicht an dem Müll verschlucken den sie von sich geben! “ ich wär so gerne klug und elegant, aber ich habe mich für geil und gestört entschieden “ !!!! Im übrigen meine vielen Freunde, bekannte und mir, wir nehmen die Entschuldigung nicht an!

Eng aaner Klack
10. März 2021 - 3.32

Wie blöd ist unsere informationspolitik (Journalismus) geworden? Hauptsache alles zerreden und niedermachen die Gesellschaft aufhetzen egal wie. Zum einem gibt es viele Menschen welche sich nicht impfen lassen wollen und es wird probiert sie mit allen Mitteln dazu zu bewegen. Andererseits haben eir einen ‚Impfpkan‘ der diesen Namen nicht verdient ein einziges Chaos. Nun haben wir einige ‚Prominente‘ welches ‚ausser der Reihe‘ geimpft wurden. Anstatt diese als positives Beispiel von Pflichtgefühl denen welche sich noch nicht im Klaren sind ob sie sich impfen lassen wollen und als Vorbild darzustellen werden sie verunglimpft, obschon sie im Grunde niemanden etwas weggenommen haben. Leider bringt nur Negatives der Presse bares inwieweit das soziale Zusammenleben schaden nimmt stört nicht!

de Schmatt
9. März 2021 - 23.44

Alles Lug unf Trug. Wer diesem arroganten Vordrängler glaubt, der sich für etwas Besseres hält, dem ist nicht zu helfen.

en ale Sozialist
9. März 2021 - 23.39

Einfach dégoûtant, dës besser Hären, déi menge si wiere méi wéi déi aner. Déi huet hiert d'Liewe lang soss näischt kannt wéi Privilégien. Dat Schlëmmst ass, dass si nët agesin, dass si e Fehler gemat hunn.

Till d‘Eil virum Spiggel
9. März 2021 - 19.08

„Ech entschellegen mech“, den neien bloen Credo . Vun Cahen iwwert Semedo bis Grethen waarden ech elo drop den Bettel sech fir d‘eidel Staatkeesen entschellegt an no CO2 Steier , d‘Regierong den Bierger als Mellechkouh mat neien Steieren beleet.