„Es brodelt im Land. Was als politische Reformidee begann, hat sich längst zu einem gesellschaftlichen Brennpunkt entwickelt.“ Mit diesen Worten beginnt die Gewerkschaft des Gemeindepersonals FGFC ihre Pressemitteilung über die von Premierminister Lux Frieden angekündigte Rentenreform. Wie schon so viele Kritiker es getan haben, bemängelt die „Fédération générale de la fonction communale“ die Art und Weise, wie die Pensionsdebatte geführt wurde. Kommunikation per Pressekonferenz könnten keinen sozialen Konsens ersetzen. Denn: „Wer tiefgreifende Veränderungen anstoßen will, muss diejenigen einbeziehen, die sie am meisten betreffen“, heißt es weiter in dem Schreiben.
Die FGFC erinnert zudem an die Jahre 1995, 1998 und 2012, in denen trotz Kritiken und Großdemonstrationen Veränderungen am Rentensystem vorgenommen wurden. Demnach stellt die FGFC fest, dass Widerstand allein nicht reicht, ein konstruktiver Gegenentwurf sei nötig – auch um den sozialen Zusammenhalt Luxemburgs zu sichern. Die Gewerkschaft teilt zudem mit, dass sie weiterhin auf Dialog und Zusammenarbeit setzen wolle und darum auch das Gesprächsangebot der Regierung angenommen habe. Es müsse ein fairer, respektvoller Dialog auf Augenhöhe stattfinden.
Die Gewerkschaftsfront aus OGBL und LCGB kündigten hingegen am vergangenen Freitag auf einer Pressekonferenz an, dass sie künftig weder an den Sozialrunden noch an dem von Sozialministerin Martine Deprez (CSV) angekündigten Rententisch noch am „Comité permanent du travail et de l’emploi“ (CPTE) teilnehmen werden. Die Gewerkschaftsfront will nur im institutionellen Rahmen einer Tripartite an den Tisch mit Regierung und Patronat zurückkehren. (WiR)
 
		    		 De Maart
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Fakt ist, das Rentenmodell funktioniert schon lange nicht mehr, Gambia hatte es verpasst, (wie so ziemlich alles andere auch) sich in der letzten Dekade um dieses absehbare Problem zu kümmern, da es nicht "populär" ist. Als Betroffener geh ich doch lieber noch 2-4 Jahre länger bei vollem Gehalt arbeiten und erhalte dann eine angebrachte Pension, als dass wir hier deutsche Verhältnisse schaffen, bei denen die Pension so knapp ist, dass gerade noch ein Überleben aber kein echtes Leben mehr möglich ist und man Pfandflaschen sammeln muss um die Rente aufzustocken.
Vor etlichen Jahren hatte Roland von der Müllabfuhr auch mal gemeckert wegen zu kargem Lohn und so. Habe gemeint er solle sich mehr anstrengen, dann könnte er bereits vor 12 nach Hause. Kam gar nicht gut an, Roland wollte meinen Eimer nicht mehr leeren. Nach einem kleinen Weihnachtsgeld und nach Durchsicht meines Lohnzettels waren wir wieder per DU!
Leute lasst euch nicht unterkriegen!
"gesellschaftlicher Spaltung" Stimmt, wir sind schon gespalten. Frau meint es würde nicht langen, wenn ich mal nicht mehr bin. Sollte schleunigst nach einem 16 Stunden Job Ausschau halten, für Krematorium und Altenheim und so, Rücklagen anlegen, meint sie.
Niemand brauch sich wundern,das Volk hat mal wieder
diese schmalzigen Pfaffen und überheblichen Blauen gewählt.
Sowieso wurde seit langer Zeit alles verpennt, andere Parteien
sind auch nicht unschuldig vor dem Zukunftschlamassel.