„Fonds du logement“ schuf 2017 133 Wohneinheiten

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Das Ministerium für Wohnungsbau zeigt sich zufrieden mit dem, was im letzten Jahr in Sachen sozialer Wohnungsbau in Luxemburg passiert ist.

Das Ministerium für Wohnungsbau zeigt sich zufrieden mit dem, was im letzten Jahr in Sachen sozialer Wohnungsbau in Luxemburg passiert ist. In einem Schreiben teilt das Ministerium von Minister Marc Hansen mit, dass die beiden öffentlichen Bauträger „Fonds du logement“ und „Société nationale des habitations à bon marché“ (SNHBM) im letzten Jahr zusammen so viele Wohneinheiten geschaffen haben wie lange nicht mehr.

Größter Vermieter des Landes

Der Fonds du logement hat 133 Wohneinheiten geschaffen. Das waren so viele wie seit 2009 nicht mehr. 2017 ging er durch eine Phase der Neuausrichtung und der Neugestaltung. 2016 wurde, so das Ministerium, „die Basis für die künftige Entwicklung des Fonds du logement geschaffen“. Zum Beispiel wurden im Jahr 2016 63 Personen eingestellt, und 2017 86 weitere. Zwar wurden 2016 nur 20 Wohneinheiten fertiggestellt. Allerdings stieg die Zahl der sich im Bau befindenden Einheiten um ganze 213 Prozent – von 93 Einheiten auf 292. Diese hohe Steigerung machte sich nun im Jahr 2017 bemerkbar: Der Fonds erwarb zusätzliches Land und Gebäude im Wert von sechs Millionen Euro. In diesem Jahr plant der Fonds nun, 180 weitere Wohneinheiten fertigzustellen.

2000

Wohneinheiten sollen in Zukunft auf den
Industriebrachen in Wiltz und Düdelingen entstehen

Der aktuelle Plan sieht laut Ministerium vor, dass sich der Fonds 2018 um gut 30 Baustellen kümmern und bis zum Jahr 2020 rund 300 neue Wohneinheiten schaffen wird. Aktuell befinden sich – neben den laufenden Baustellen – rund 60 weitere in der konkreten Planung. Auf diesen sollen rund 1.200 Wohneinheiten entstehen. Zu den mittel- und langfristigen Projekten gehört auch, die Industriebrachen in Wiltz und Düdelingen bewohnbar zu machen. Allein hier will der Fonds rund 2.000 Wohneinheiten entstehen lassen.

Ende 2017 verfügte der Fonds du logement über 1.890 Mietwohnungen und ist somit der größte Vermieter des Landes. „Diese Zahlen zeigen ganz klar, dass die Veränderungen an der Spitze des Fonds du logement die Arbeit des Direktoriums bzw. des Verwaltungsrates und der sehr motivierten Mannschaften des Fonds nicht beeinträchtigt haben und dass die Entwicklung der Projekte mit Nachdruck verfolgt wurde“, schreibt das Ministerium.

Unruhige Zeiten an der Spitze des Fonds

In den letzten Monaten hatte es in der Tat einige Veränderungen an der Spitze des Fonds gegeben. Dieser hat derzeit keinen Direktor. Die Ausschreibung läuft noch bis Ende Januar. Pitt Mathieu war im September für diesen Posten ernannt worden, hat den Job jedoch nie angetreten, da er in der Privatwirtschaft bleiben möchte.

Daniel Miltgen war jahrelang Präsident des Fonds. Im Jahr 2015 übernahm Tania Fernandes den Posten, trat später allerdings zurück – offiziell aus „familiären und gesundheitlichen Gründen“. Ihr Nachfolger, Claude Wagner, hatte seinen Posten nach nur vier Monaten und einem langen Krankenschein aufgegeben. Derzeitige Präsidentin ist Diane Dupont, die zuvor die Geschicke der SNHBM geleitet hat. Die Wirren beim Fonds du logement liefen parallel zu dessen Reorganisation.

Die soziale Wohnungsbaugesellschaft SNHBM hat im letzten Jahr 272 Wohneinheiten geschaffen. Die Zahl soll in den kommenden Jahren noch gesteigert werden. Vorzeigeprojekt der SNBHM ist das Projekt „Elmen in Olm“, bei welchem 800 Wohneinheiten entstehen sollen. Die Wohnungspreise in Luxemburg sind über die letzten Jahrzehnte immer weiter angestiegen. Die Population des Landes ist stark gewachsen. 2010 lag die Einwohnerzahl noch bei rund 500.000. Heute leben schon gut 590.000 Menschen im Großherzogtum – Tendenz steigend.

Fiisschen
3. Januar 2018 - 13.22

Mir war bewosst dat net genuch gebaut get vum Fong. Mee esou wéineg erschreckt mech dach awer. Esuguer 133/Mount wir am Ablack nëmmer 1 Dreps op de waarme Steen.

quitsch fidel
3. Januar 2018 - 6.59

Was für eine Leistung,.... Bei geschätztzem Bedarf von 30000 Wohnungen werden wir also in etwa 100 Jahren den aktuellen Wohnungsnotstand aufgearbeitet haben.