CyclocrossEnttäuschung in Tabor: Marie Schreiber verpasst WM-Medaille

Cyclocross / Enttäuschung in Tabor: Marie Schreiber verpasst WM-Medaille
 Foto: Tageblatt/Pascal Gillen

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Marie Schreiber hat das Podium bei der Cyclocross-WM in Tabor (CZE) verpasst. Die Luxemburgerin belegte am Sonntag im Espoirs-Rennen den fünften Platz. 

Marie Schreiber war gewohnt offensiv in das Rennen gegangen und legte sofort ein hohes Tempo an den Tag. Die Luxemburgerin setzte sich zunächst nach wenigen Kurven mit der Britin Zoe Backstedt an der Spitze ab. Einer Attacke ihrer Konkurrentin noch in der ersten Runde konnte Schreiber aber nicht folgen. Sie schien Schwierigkeiten mit der Strecke zu haben, die nicht mehr ganz so tief war, wie am Vortag. Die 20-Jährige fiel dann sogar hinter die beiden Verfolgerinnen Leonie Bentveld (NL) und Kristýna Zemanová (CZE) zurück. Zum Ende der ersten Runde hatte Schreiber bereits einen Rückstand von 37 Sekunden auf Backstedt und neun Sekunden auf das Podium.

An der Spitze fuhr Backstedt ein starkes Rennen und setzte sich immer weiter von ihren Konkurrentinnen ab. Schnell war klar, dass an ihr kein Vorbeikommen ist. Schreiber verlor dagegen Zeit und hatte zu Beginn der dritten Runde bereits 1:10 Minuten verloren. Doch auch von hinten lauerte Gefahr. Denn die Kanadierin Isabella Holmgren machte Zeit auf Schreiber gut und schloss Mitte der letzten Runde zu ihr auf. Sie konnte schließlich noch an Schreiber vorbeiziehen, sodass sich die Luxemburgerin am Ende mit Platz fünf und 1:42 Minuten Rückstand begnügen musste.

Neue U23-Weltmeisterin ist Backstedt, die sich souverän vor Zemanova (+ 44 Sekunden) und Bentveld (+ 55 Sekunden) behaupten konnte. Liv Wenzel, die zweite Luxemburgerin im Espoirs-Rennen bei der WM belegte den 19. Platz mit 5:40 Minuten Rückstand auf Backstedt.

Zuvor fand das Rennen der Junioren statt. Die Goldmedaille sicherte sich der Italiener Stefano Viezzi vor dem Niederländer Keije Solen. Rick Meylender belegte als bester Luxemburger Rang 37 mit 5:47 Minuten Rückstand. Yannis Lang wurde 43. (+ 6:16 Minuten) und Jonah Flammang-Lies 58. (+7:40 Minuten).

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