Nach einer ersten offiziellen Anzeige des Bildungsministeriums hat die Staatsanwaltschaft Diekirch eine Voruntersuchung gegen Jean Billa, den derzeit suspendierten Direktor des Lycée Edward Steichen in Clerf, eingeleitet. Der Grund hierfür waren mögliche Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz.
In diesem Zusammenhang führte die Kriminalpolizei am Donnerstag, dem 19. Oktober, in der Privatwohnung des Verdächtigen und im Lycée Edward Steichen in Clerf Durchsuchungen durch. Es seien dabei mehrere Waffen der Kategorien A und B (verbotene, bzw. genehmigungspflichtige Waffen und Munition) gefunden und beschlagnahmt worden. Es gebe Hinweise auf mögliche Verstöße gegen die Bestimmungen des Waffengesetzes vom 2. Februar 2022.
Die Ergebnisse der Durchsuchungen würden derzeit ausgewertet, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung der Justizverwaltung. Die Frage, wo die Waffen gefunden wurden, wollte der Justizsprecher Henri Eippers auf Nachfrage des Tageblatt nicht beantworten.
Nach einer zweiten offiziellen Anzeige seitens des Ministeriums sei am 25. Oktober auch eine gerichtliche Untersuchung u. a. wegen Veruntreuung öffentlicher oder privater Gelder eingeleitet worden. Am 27. Oktober und 2. November 2023 führte die Abteilung für Wirtschafts- und Finanzdelikte der Kriminalpolizei Nord weitere Durchsuchungen in der Wohnung und am Arbeitsplatz von Jean Billa durch.
Die Justizverwaltung erinnert an das Prinzip der Unschuldsvermutung. (c.mol)
Da wurde der Bock zum Gärtner gemacht. Ein "vorbildlicher" Schuldirektor!
Quand un âne va bien, il va sur la glace et se casse une patte.
Als Grundschulmeisterlein angefangen, in den Profstand erhoben um als Schuldirektor agieren zu dürfen. Eigentlich hätte der Herr zufrieden sein können, dann jedoch juckte das Fell und es wurden schlechte Entscheidungen getroffen. Mit friedlichen zur Nacht, Miette
Cela sent le roussi. Direkter Billa wird man wohl kaum noch an der spitze einer schule in Luxemburg sehen.