DP-Kandidaten für EschDie Blauen sind überzeugt, zur Veränderung der „Minettemetropole“ beigetragen zu haben

DP-Kandidaten für Esch / Die Blauen sind überzeugt, zur Veränderung der „Minettemetropole“ beigetragen zu haben
Geselliges Beisammensein in der Kufa: alle DP-Kandidatinnen und -Kandidaten auf einen Blick Foto: Editpress/Tania Feller

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Am Dienstagabend hat die Escher DP ihre Kandidatenliste für die Gemeindewahlen vorgestellt. Acht Frauen und elf Männer. Spitzenkandidaten sind Pim Knaff und Daliah Scholl. Ziel sei es, in der Verantwortung zu bleiben und die Arbeit der letzten sechs Jahre in Esch fortzusetzen.

Seit sechs Jahren ist die DP erstmals im Escher Schöffenrat vertreten. Das beflügele, so Daliah Scholl. Sie ist Präsidentin der Kulturkommission, der lokalen DP-Sektion und des Südbezirks der demokratischen Partei.

Die DP-Liste, die sich jetzt in Esch der Wahl stellt, besteht aus elf Männern und acht Frauen. Es sei eine seit 2017 geschlossene und zuverlässige Mannschaft. Echte Schwierigkeiten, diese Liste zusammenzustellen, habe man keine gehabt, sagt die Sektionspräsidentin: „Es war jedenfalls einfacher als 2017, was daran liegen könnte, dass wir jetzt Mehrheitspartei sind und eine andere Visibilität haben.“ Bis 2017 habe man etwas im Schatten gestanden. „Dann haben wir endlich Verantwortung bekommen. Nun zeigen wir, was wir draufhaben und was wir umsetzen können.“

In den vergangenen sechs Jahren habe man gute Arbeit geleistet. Auch, aber selbstverständlich nicht nur, in der Kultur. Dort habe Schöffe Pim Knaff, besonders im Rahmen der Kulturhauptstadt Esch2022, eine wichtige Rolle gespielt. „Das haben wir immer gewollt und wir konnten verwirklichen, was wir uns vorgestellt haben.“

Im Schöffenrat wolle die DP in Esch auch bleiben und weiter Verantwortung übernehmen. Daliah Scholls Aussagen kann man auch entnehmen, dass die Partei nichts dagegen hätte, in Esch in der aktuellen Dreierkoalition weiterzumachen: „Wir haben gut zusammengearbeitet. Aber was in Zukunft ist, entscheidet der Wähler.“

„DP steht für Wechsel“

Als Visitenkarte für den Wahlkampf, so kann man Daliah Scholl verstehen, diene der Wechsel in Esch, den man als DP in der „Minettemetropole“ mitbewirkt habe: „Wir haben spürbare Veränderungen, wir kommen voran und so wollen wir auch weitermachen.“

Mobilität sei ein Thema und bezahlbarer Wohnraum auch. Ganz besonders wichtig sei der DP die Anbindung von Belval: „Da wollen wir daran arbeiten, dass mehr Menschen ins Zentrum kommen, auch die Studenten.“

Natürlich könne man sich vorstellen, in Esch noch mehr Verantwortung zu übernehmen. Darüber aber würden die Bürger bei der Wahl entscheiden. Man sei froh über jede gewonnene Stimme und über einen dritten Sitz: „Darüber würden wir uns als DP natürlich sehr freuen.“

Für gute Laune sei in der Mannschaft gesorgt, sagt Daliah Scholl, es herrsche richtig gute Stimmung. Die stand jedenfalls auch am Dienstagabend auf der Tagesordnung. In geselliger Runde und mit allem Drum und Dran wurde in der Brasserie K116 die Vorstellung der Liste gefeiert. Zum Wahlprogramm war übrigens nicht viel in Erfahrung zu bringen: „Wir setzen dabei auf kreative Köpfe.“ Affaire à suivre.

DP-Kandidaten für Esch

Spitzenkandidaten sind Pim Knaff (57), Schöffe, Abgeordneter und Anwalt, sowie Daliah Scholl (49), Gemeinderatsmitglied, Musikerin und diplomierte Flötistin. Des Weiteren kandidieren: Michael Agostini (33), Bauingenieur, Jean-Marc Assa (49), Jurist, Maria Cardoso (51), Privatbeamtin, Melissa Dias (27), Anwältin, Vital Fernandes (70), Rentner, Bob Grethen (50), Bankbeamter, Christian Klein (43), Informatiker, Michel Kmiotek (36), Unternehmer, René dit Bridy Quintus (77), Gastwirt in Rente, Carmen Rasquin (56), Kinesiotherapeutin, Claudine Schmitt (54), Leiterin eines Weiterbildungsinstitutes, Marie-Alix Schumacher (72), Sozialarbeiterin in Rente, Amela Skenderovic (27), Lehrerin, Alain Spies (56), Gemeindebeamter, Simon Thackeray (53), Informatiker, Renée Wagner épouse Zinnen (73), Rentnerin, Pascal Welter (56), Privatbeamter.

Phil
2. März 2023 - 13.57

Veränderung? Awer net zum Gudden hin!