LeserbriefBitte kein Nachlassen der sanitären Sicherheit in der Schule!

Leserbrief / Bitte kein Nachlassen der sanitären Sicherheit in der Schule!
 Foto: Editpress/Alain Rischard

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Dass die geplanten, verfrühten Lockerungen der Corona-Maßnahmen zu einem bedeutenden Anstieg der Infektionszahlen führen werden, ist absehbar.

Unterliegt der Besuch des Großteils der betroffenen Orte jedoch der Entscheidung des Einzelnen, besteht im Bereich der Schule Anwesenheitspflicht. Für Lehrer und Schüler besteht keine Wahl, sich der Gefahr zu entziehen, während eine Privatperson selbst bestimmt, ob sie ein Lokal betritt oder nicht.

Der beschlossene Verzicht auf Masken im Schulhof ohne jegliche Begleitung anderer, eventuell das Risiko abmildernder Vorkehrungen wie getrennte oder verlegte Pausen ist daher unverständlich. Auch wenn die Ansteckungsgefahr draußen viel geringer ist – Abstand halten Kinder kaum.

Auf jegliche Aufhebung wichtiger sanitärer Regeln in Pflichtkontexten, in denen sich zudem der nicht-geimpfte Teil der Bevölkerung bewegt, sollte dringend verzichtet werden!

Die Bewahrung der körperlichen Unversehrtheit soll im Fokus der Aufmerksamkeit stehen, während unbelegte Bedenken keinen Platz haben dürfen!

Dass Maske und Co. keine Faktoren sind, die den Bildungserfolg negativ beeinflussen, sollte jedem klar sein, der sich an die grauenhaften Resultate des PISA-Tests aus dem Jahr 2019 erinnert. Dieser fand vor Corona statt.

Kann es sogar noch nachvollziehbar sein, dass das Tragen einer Maske von früh bis spät für jüngere Kinder unangenehm sein kann, so gelte es doch hier eher ein grundlegendes, gesamtgesellschaftliches Problem der heutigen Zeit anzuprangern, und zwar dasjenige der Fremdbetreuung, der die meisten Kinder ausgesetzt sind und die eben mit sich bringt, dass die Maskenpflicht sich nicht nur auf die (absolut zumutbaren!) Schulstunden beschränkt.

Könnte diese Pandemie Impulse liefern, um die Kindererziehung wieder ins Eigenheim zu verlagern, wäre dies sicherlich wünschenswert, doch kurzfristig sind die aktuellen Gegebenheiten nicht zu verändern und jede Beschneidung der (eh schon unzureichenden!) Covid-Regeln im öffentlichen pädagogischen Raum – jedenfalls für das Schuljahr 2020-2021 – schlicht fahrlässig.

Neckel
17. Juni 2021 - 15.13

Ech hoffen, dass d'Madame Meris an enger politescher Partei ass; wann net, géif et héich Zäit gin, wann si sech géif mellen.

Mariette
16. Juni 2021 - 5.24

Ech kann nët verstoen, dass d'Tageblatt esou een Lieserbréif veröffentlecht. Et häett NIE dierfen eng Maskenpflicht fir Kanner gin. 1. as längst wëssenschaftlech beluegt dass se guer naischt notzen 2. maachen se d'Menschen krank ( kiirperlech an psychesch) 3. belaaschten déi Milliarden Masken déi all Dag entsuergt gin d'Emwelt Asw. Wann een een Häerz an der Broscht huet muss een dach glécklech sin wann eis Kanner rem frai ootmen kënnen, rem Gesiichter gesin an een Laachen.. D'Mimik as extrem wichteg fir eis sozial Entwécklung. Et waert Jooren daueren bis den Schued deen eis Kanner erlidden hun, einegermoossen iwwerwonnen as. Ech kann jiddefalls just de Kapp rësellen wann ech der Madamm M. hiiren Bréif liesen.

Marianne
15. Juni 2021 - 13.05

Also ech well just kurz eppes soen zu dem Artikel, jidderen kann an daerf seng Menung soe ,mir sin jo nach e freit Land, awer zu dem Satz mat den Pisa Resultater, fir mech ass et net richteg ,wei daat gemet get, sie hulen e Joergang an soen all dei aus dem Joergang gin an den Test, dosin da dabei dei nach gur net an der Klass sin wou dei anner sin, well et villeit verspillt hued oder doubliert hued, an an denen anneren Länner sichen se hir bescht Schüler eraus, also ass dei Bewertung net richteg.An eis Kanner muss direkt mat puer sprochen leieren,waat an den anneren Länner net esou ass.