Luxemburgs nationales Warnsystem LU-Alert ist am Freitag Opfer eines Identitätsdiebstahls (smishing) geworden. Dies bestätigte das Innenministerium in einer Pressemitteilung am Samstagmorgen. Betrüger verschickten über das nationale Warnsystem eine SMS, in der sie behaupteten, dass die Sozialversicherungskarte der Empfänger abgelaufen sei. Dann forderten sie ihre Opfer dazu auf, auf einen Link zu klicken, um angeblich eine neue Karte bei der nationalen Gesundheitskasse zu bestellen.
Die Behörden hätten in Zusammenarbeit mit den Mobilfunkbetreibern sofort die „notwendigen Maßnahmen“ ergriffen, heißt es weiter. Demnach sei das LU-Alert-System auch „nicht kompromittiert“ worden und zu jeder Zeit funktionsfähig geblieben. Wie es überhaupt dazu kommen konnte und ob es Informationen zur Identität des betrügerischen Versenders gibt, wurde nicht gesagt.
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