Luxemburg-StadtAlles Wichtige zu den „Winterlights“ – und die Erklärung, warum die Veranstaltung so heißt

Luxemburg-Stadt / Alles Wichtige zu den „Winterlights“ – und die Erklärung, warum die Veranstaltung so heißt
Um 17.30 Uhr wird am Freitag auf dem „Niklosmaart“ zum ersten Mal ganz offiziell die Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet – gemeinsam mit einem besonderen Gast Foto: Editpress/Alain Rischard

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Die sogenannten „Winterlights“ starten am Freitag in der Hauptstadt und damit dann auch die Weihnachtsmärkte an verschiedenen Orten im Stadtzentrum. Während mehr als sechs Wochen kann man sich bis zum 7. Januar dann unter anderem wieder Bratwurst, Glühwein und Co. schmecken lassen – oder Schlittschuhlaufen. Ein Überblick über die wichtigsten Informationen.

Los geht es mit den „Winterlights“ am Freitag um 12.45 Uhr mit der offiziellen Eröffnung des „Wanterpark“ auf der „Kinnekswiss“. Danach fällt auch auf den anderen Weihnachtsmärkten in der Innenstadt der Startschuss: um 16.30 Uhr auf dem „Lëtzebuerger Chrëschtmaart“ auf der Place d’Armes, um 17 Uhr auf dem „Wantermaart“ bei der „Gëlle Fra“ und um 17.30 Uhr auf dem Pariser Platz im Bahnhofsviertel. Dort wird um 17.30 Uhr auch zum ersten Mal offiziell die Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet – im Beisein des Nikolaus. Am 8. Dezember startet noch ein weiterer Markt auf dem „Knuedler“: die „Winterkids“.


Wenn die Beleuchtung am Freitag dann zum ersten Mal eingeschaltet wird, werden rund 558.000 Lichtpunkte, 1.614 Dekorationen und 70 Kilometer Girlanden – im vergangenen Jahr waren es 65 – festliche Stimmung verbreiten. In diesem Jahr wird die Beleuchtung wieder länger eingeschaltet sein: Wurde die Dauer 2022 wegen der Energiekrise von 19 auf sechs Stunden heruntergeschraubt, werden die LEDs in diesem Jahr täglich während 14 Stunden leuchten: von 11 Uhr bis 1 Uhr. Während der Weihnachtsfeiertage und Silvester wird die Beleuchtung pausenlos eingeschaltet sein. Bestaunen kann man auf der Place d’Armes aber auch den etwa 14 Meter hohen und vier Tonnen schweren Weihnachtsbaum, der zwischen 20 und 25 alt ist und zuvor auf einem Privatgelände in der Hauptstadt stand. Diesen fand die Gemeinde bei ihrer alljährlichen Suche nach Tannenbäumen, die jedes Jahr während der Sommermonate stattfindet.


Getreu dem Motto „alle Jahre wieder“ kommt mit Beginn der „Winterlights“ immer wieder die Frage auf, warum ein englischer Begriff verwendet wird. „Dieser soll ein internationales Publikum ansprechen und Menschen aus dem In- und Ausland anziehen. Da jedes Jahr mehr als nur die Märkte in der Hauptstadt stattfinden, wurde ein Oberbegriff gewählt“, heißt es von der Stadt Luxemburg auf Nachfrage. Damit sind also nicht nur die Märkte gemeint – wie der „Lëtzebuerger Chrëschtmaart“, der „Niklosmaart“ oder der „Wantermaart“ – sondern alle Programmpunkte, die während der Veranstaltung in Luxemburg-Stadt angeboten werden. Darunter mehrere Ausstellungen, verschiedene Konzerte oder ein weihnachtlich abgestimmtes Kinoprogramm in der „Cinémathèque“.

Die Weihnachtsbeleuchtung wird in den kommenden sechs Wochen zwischen 11 Uhr und 1 Uhr eingeschaltet sein
Die Weihnachtsbeleuchtung wird in den kommenden sechs Wochen zwischen 11 Uhr und 1 Uhr eingeschaltet sein Foto: Editpress/Alain Rischard

Stichwort Programm: Auch in diesem Jahr wird wieder einiges geboten. Während im vergangenen Jahr wegen der Energiekrise auf eine Eisbahn verzichtet wurde, ist die 800 Quadratmeter große und zum Teil überdachte Eisfläche 2023 wieder im Stadtpark zu finden – wie die Gemeinde bei einer Pressekonferenz im Rathaus am Montag mitteilte. „Wir wurden letztes Jahr oft auf die fehlende Eisbahn angesprochen – als wir noch mehr in der Energiekrise waren. Nun ist die Bahn zurück“, stellte der für den Bereich „Veranstaltungen und Märkte“ zuständige Schöffe, Patrick Goldschmidt (DP), fest und erklärte, dass man dem Beispiel anderer Hauptstädte folgen würde. Als Gemeinde habe man viele Sparmaßnahmen umgesetzt und wolle den Menschen jetzt eine Freude machen. Freuen – das werden sich wohl vor allem die kleinen Gäste am 3. Dezember. Denn dann kommt der Nikolaus um 13.30 Uhr mit der Tram am Hauptbahnhof an, um in der Hauptstadt seine „Titercher“ zu verteilen. Den genauen Ablauf und mehr Informationen zum gesamten Programm gibt es unter winterlights.vdl.lu.


Wer nun die Weihnachtsmärkte besuchen will, kann das zu den Öffnungszeiten sonntags bis donnerstags zwischen 11 und 21 Uhr tun. In diesem Jahr haben die 99 Schaustellerinnen und Schausteller außerdem die Möglichkeit, ihre Betriebe noch eine Stunde länger aufzulassen. An Freitagen und Samstagen sind die Chalets zwischen 11 Uhr und 22 Uhr offen – mit der Möglichkeit auf Verlängerung bis 23 Uhr. Die Märkte bei der „Gëlle Fra“, der Place d’Armes und auf dem Pariser Platz werden mit einer Ausnahme täglich geöffnet sein: nur am Feiertag des 25. Dezember bleiben diese geschlossen. Wer an diesem Tag dennoch etwas unternehmen will, geht im „Wanterpark“ auf der „Kinnekswiss“ vorbei – der am ersten Weihnachtsfeiertag geöffnet sein wird. Die „Winterkids“ auf dem „Knuedler“ beginnen am 8. Dezember, finden allerdings montags und dienstags nicht statt. Dieser Markt bleibt nur bis zum 30. Dezember geöffnet, während die „Winterlights“ und die anderen Weihnachtsmärkte bis zum 7. Januar gehen.


Mehr zu diesem Thema:
– „Winterlights“ starten am Freitag – mit längeren Öffnungszeiten und einer Eislaufbahn
Escher Krëschtmoart: Feierliche Eröffnung ohne Stargast
– In drei Wochen starten die „Winterlights“: Auch bei der „Gëlle Fra“ laufen die Vorbereitungen
– Es weihnachtet schon in der Hauptstadt: Die „Winterlights“ werden vorbereitet
– „Winterlights“: Kürzere Beleuchtungszeiten, aber wieder verkaufsoffene Sonntage