Luxemburg-HollerichAbriss der alten Gesundheitskasse

Luxemburg-Hollerich / Abriss der alten Gesundheitskasse
Weg mit dem Grau: An dieser Stelle wird ein „Pôle d’échange“ entstehen Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

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Kürzlich rollten in der route d’Esch in Hollerich die Bagger an, um das alte, aus den 1980er Jahren stammende Gebäude der Gesundheitskasse abzureißen. Es ist der Startschuss für eine radikale Umwandlung des Viertels.

Das alte Gebäude der Sozialversicherungen in der Escher Straße war so etwas wie ein Symbol des Stadtviertels Hollerich, doch das Gebäude zeigte einerseits Alterserscheinungen, andererseits wird der Platz für ein weiteres Projekt benötigt.

Seit Juni befindet sich die Gesundheitskasse in ihrem neuen Gebäude in der Nähe des Hauptbahnhofs:
In der dort gelegenen „Cité de la sécurité sociale“ sind neben der Gesundheitskasse die Bewertungs- und Kontrollbehörde (AEC) der Pflegeversicherung, die Zentralstelle der Sozialversicherungen (CCSS), die Unfallversicherung (AAA) und der medizinische Kontrolldienst der Sozialversicherungen (CMSS) untergebracht.

Seit dem Umzug stand das alte Gebäude in der Escher Straße leer, und so kann eine neue Planungsphase für das Viertel beginnen. Kürzlich rollten die Bagger vor Ort an, um das Gebäude, das aus den 1980er Jahren stammt, in Schutt und Asche zu legen. Damit wurde der Startschuss für ein neues Kapitel in der Entwicklung Hollerichs gegeben, auf das in den nächsten Jahren noch einige Veränderungen zukommen werden. Das Areal zwischen der Hollericher Straße, der rue de l’Alsace und der rue de l’Industrie wird in den kommenden Jahren sein Gesicht komplett verändern. U.a. entsteht auf dem ehemaligen Gelände der Firma Heintz Van Landewyck das Wohnviertel „Nei Hollerich“. Unweit der Kirche ist das Projekt „Porte de Hollerich“ geplant.

In etwa zehn Jahren soll die Tram durch das Viertel führen – auf einer Trasse, die parallel zur rue de Hollerich verläuft … bis dorthin, wo bis sich bis vor kurzem das graugelbe Gebäude der CNS befand. Dort entsteht der sogenannte „Pôle d’échange Hollerich“, von wo aus Passagiere zum neuen Bahnhof Hollerich wechseln können. Nicht weit davon entfernt befindet sich momentan noch der kleine Hollericher Bahnhof. Dieser wird verlegt und vergrößert werden. Man geht heute davon aus, dass der neue Bahnhof und die neue Tramlinie durch Hollerich 2033 fertiggestellt sein werden.

Leila
6. November 2023 - 16.32

"Ein Gebäude, das nach 50 Jahren schon marode ist?" Den Gedanken hatte ich auch! Es ist wie mit den Bäumen, die gefällt werden: Eine Ursache muss ge(er)funden werden, um nicht in Erklärungsnot zu kommen. Wer prüft das nach?

Romain
6. November 2023 - 11.30

Warum nicht Unterkünfte daraus machen, oder verdienen die Baufirmen dann nicht genug. Das Gebäude steht ja schon.

forumpost
6. November 2023 - 11.01

Ein Gebäude, das nach 50 Jahren schon marode ist? Hätte man vor dem Bauen vielleicht mal die alten Kathedralen und ähnliche Bauten studieren sollen, die schon seit Jahrhunderten dem Zahn der Zeit trotzen

Jéis
6. November 2023 - 10.19

Neu Gesundheitskasse anstatt alt Krankenkasse. Selten etwas Dümmeres erlebt Mars.

Phil
5. November 2023 - 18.39

Wann hört dieser Baustellenwahnsinn auf?