Georges Hausemers letztes Werk ist eine erzählerisch durchwachsene Abrechnung mit dem Literaturbetrieb in Luxemburg. Das Unterfangen hat weder den nötigen Biss, noch vermag es, die Milieu-Parodie zu einem literarisch relevanten Roman zu transzendieren. In seinem meisterlichen Roman „L’oeuvre posthume de Thomas Pilaster“ konstruiert Eric Chevillard einen Sammelband fiktionaler Werke des ebenso fiktionalen, verstorbenen Autors Thomas...