BasketballDie Erfolgsstory von Mandy Geniets und Düdelingen kann weitergehen

Basketball / Die Erfolgsstory von Mandy Geniets und Düdelingen kann weitergehen
Mit 15 Punkten war Mandy Geniets (in Schwarz) eine der entscheidenden Spielerinnen im zweiten Finale Foto: Jerry Gerard

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Als Mandy Geniets 52“ vor Schlusspfiff ausgewechselt wurde, umarmte sie ihre Teamkolleginnen. Die Freude über den zweiten Meistertitel in Folge war bei der Düdelingerin, die 15 Punkte zum Sieg beisteuerte, groß. Dennoch hat der diesjährige Titel für die 23-Jährige einen anderen Stellenwert.

Vor einem Jahr spielte Mandy Geniets in ihrer zweiten Saison in der deutschen Damen-Bundesliga bei Saarlouis und stieß erst zum Ende der Spielzeit zum T71. „Letztes Jahr erlebte das Team auch Tiefen ohne mich. Man fühlt sich weniger eingeschlossen. Dieser Titel ist einfach schöner, weil ich von Anfang bis Ende beim Team war.“ Zudem übernahm Geniets in dieser Saison mehr Verantwortung: „Ich versuche mich anzupassen und zu schauen, was mein Team braucht: Punkte, Pässe oder mehr defensive Arbeit.“ 

In der Saison 2018/19 kombinierte Geniets Studien und Basketball in Venelles, ehe sie von 2019 bis 2021 bei Saarlouis unter Vertrag stand und ihr Studium in Saarbrücken fortsetzte. Sie konnte wichtige Erfahrungen sammeln: und das auch außerhalb vom Basketballplatz. „Ich habe gelernt, alleine klarzukommen und erwachsen zu werden. Was den Basketball betrifft, so habe ich auf hohem Niveau gespielt. Diese Erfahrung kommt mir jetzt zugute. Es waren auf jeden Fall keine verlorenen Jahre“, so die 23-Jährige.

Hilfreiche Erfahrung

Jetzt ist sie zurück in ihrem Heimatverein und erlebte eine (fast) makellose Saison. Auch wenn der T71 lediglich zwei Spiele verlor, schmerzt eine Niederlage besonders: „Es ist schon sauer, dass bei nur zwei Niederlagen in der Saison das Pokalendspiel dabei ist. Doch die Niederlage hat uns umso mehr für die Meisterschaft motiviert.“

Die Motivation der Düdelingerinnen war zweifelsohne groß. Dennoch war es kein einfaches Finale. Und dessen waren sich Mandy Geniets und ihr Team bewusst: „Jedes Mal, wenn wir einen Lauf hatten, kam Walferdingen zurück. Darauf waren wir eingestellt. ‚Dofir konnte mir och ëmmer nach eng Schëpp dropleeën.‘ Respekt an Walferdingen für diese Leistung.“

Dieser Titel ist einfach schöner, weil ich von Anfang bis Ende beim Team war

Mandy Geniets

Auch wenn es eine knappe Angelegenheit war und die Résidence bis zum Schluss hartnäckig blieb, so war Geniets zufolge der größere Wille des T71 der entscheidende Faktor: „Wir wollten diesen Titel unbedingt. Unser Zusammenhalt und Kampfgeist waren im Endeffekt ausschlaggebend“, so die 23-Jährige. Hinzu kommt eine gewisse Erfahrung: Düdelingen stand in vier von vier möglichen Meisterschaftsfinals der letzten fünf Jahre: „Wir sind noch ein relativ junges Team. Doch für unser Alter haben wir bereits viel erlebt, was man auf dem Spielfeld sieht.“ Und die Erfolgsgeschichte der Düdelinger Damenmannschaft kann noch weiter gehen. Die Chancen stehen gut, dass der Meistertitel, den Mreches, Geniets und Co. am Sonntag feierten, nicht der letzte war. „Wir sind erneut um eine Erfahrung reicher geworden. Sogar die Niederlage im Pokalfinale hat uns gestärkt. Wenn wir als Team zusammenbleiben, sind wir ein Top-Team, würde ich behaupten.“ Vielleicht klappt es kommende Saison mit dem Double …

Marcel
10. Mai 2022 - 18.31

Merci Gabi a Pierrot fir déi 2 flott Säiten iwwert d’Dammefinall haut. D’Tageblatt ass déi Zeitung déi den Dammebaskerball am meeschten ze schätze weess an dofir soen ech iech am Numm vum T71 villmools Merci