Medien-BerichteHRS-Generaldirektor soll versucht haben, „private Impfstrategie“ zu starten

Medien-Berichte / HRS-Generaldirektor soll versucht haben, „private Impfstrategie“ zu starten
 Foto: Editpress/Alain Rischard

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Claude Schummer, der Generaldirektor der Hôpitaux Robert Schuman (HRS), soll versucht haben, eine „private Impfstrategie“ zu starten – das berichtet RTL am Montagmorgen unter Berufung auf nicht näher erläuterte Quellen.

Um die private Impfkampagne starten zu können, die parallel zu den staatlichen Aktivitäten verlaufen sollte, sollten im Ausland Impfstoffe gekauft werden, um diese zusammen mit einem „Unternehmen aus dem Versicherungssektor“ im privaten Rahmen zu verwenden, behauptet der Radiosender. Dessen Quellen zufolge habe Schummer ohne das Wissen des Verwaltungsrats gehandelt. So erkläre sich das Zerwürfnis zwischen Schummer und dem Verwaltungsrat, der am vergangenen Mittwoch beschlossen habe, „sich von Claude Schummer zu trennen“.

Zum offiziellen Stand von Schummers Arbeitsverhältnis hatte das Tageblatt bislang allerdings keine eindeutigen Aussagen vonseiten des Sprechers der Krankenhausgruppe erhalten – es hieß lediglich, Schummer sei „nicht mehr in seinem Büro“.

Ein Sprecher von Biontech/Pfizer hatte außerdem dem Tageblatt versichert, die HRS hätten keine Impfdosen direkt gekauft – oder auch nur einen entsprechenden Versuch gestartet. Es sei lediglich einmal zu einem informellen Gespräch gekommen. RTL zufolge habe Schummer allerdings noch an anderen Stellen versucht, Impfstoff zu kaufen. 

J.C. Kemp
15. März 2021 - 14.00

„private Impfstrategie“ für die betuchte private Klientel mit dem nötigen "Vitamin B", könnte ich mir schon vorstellen.

Frank Goebel
15. März 2021 - 13.37

Guten Tag, bei uns arbeiten nicht nur Spellchecker, sondern auch Menschen – und die checken es manchmal nicht. Danke für den Hinweis, jedenfalls. Beste Grüße Ihre Redaktion

Peter G.
15. März 2021 - 13.31

Entweder war Herr Schiltz mehrmals die Woche im Krankenhaus präsent - so wie er das behauptet hat - und er hätte er dies dann sicher mitbekommen, so dass er die Verantwortung mittragen würde. Oder er war es nicht, und in dem Fall hätte er uns bei der Impfdränglerthematik angelogen. Egal wie, wäre es notwendig, dass das Impftriumvirat (Schiltz, Wurth, Seywert) zurücktreten würde. Diese Herren haben sowieso nicht den nötigen Background dafür und machen es nur, um sich die sowieso schon gutgefüllten Taschen noch weiter zu füllen. A vomir!

florent
15. März 2021 - 13.28

Krankenhasgruppe ? Der Spellchecker schon wieder kaputt?

marci
15. März 2021 - 11.32

Do kann ech nëmmen soën: BRAVO Dr. Schummer! Sous condition dat d'Verdeelung demokratesch geschitt, net nemmen fier Schiltz, Wurth, Seywert, Grethen an Konsorten.... Dat et endlech weider geet!

Till d‘Eil virum Spiggel
15. März 2021 - 11.28

Den Mann huet versicht eppes ze beweegen, den Rescht waart op d‘Wonner vun der EU. Wonner get et net, se sin en Mäerchen.

Schroeder
15. März 2021 - 10.42

Dat do war ze erwarden. Schiltz an Co mussen jo proper do stoen an do ass alles recht, einfach alles dem Schummer an d'Schong schieben.

Mathias Frieden
15. März 2021 - 10.04

Es ist nur sehr schwer vorstellbar, dass nur der Direktor des Spitals die Impfstoffbeschaffung alleine durchziehen wollte. Wer‘s glaubt kommt in den Himmel.

de Schmatt
15. März 2021 - 9.06

Wenn das alles stimmt, müssten Schummer und der gesamte Verwaltungsrat zurücktreten um noch mehr Schaden von den HRS abzuwenden. Der Ruf dieser Klinik hat stark unter den Vorkommnissen der letzten Wochen gelitten: Unglaubwürdigkeit und Vertrauensverlust.