Alkohol am SteuerPolizei entzieht am Osterwochenende 13 Trunkenbolden den Führerschein

Alkohol am Steuer / Polizei entzieht am Osterwochenende 13 Trunkenbolden den Führerschein
Symbolfoto Montage: Editpress/Frank Goebel

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Die Luxemburger Polizei zog am Osterwochenende 13 Führerscheine ein und sprach ein temporäres Fahrverbot aus – in allen Fällen wegen Alkohol am Steuer.

Ein Zeuge meldete der Polizei am Freitagabend einen Unfall zwischen zwei Fahrzeugen gegen 18 Uhr auf einem Parkplatz in Zessingen – und einer der Fahrer war vom Unfallort geflüchtet. Eine Streife konnte die flüchtende Fahrerin ausfindig machen und führte einen Alkoholtest durch, der positiv war. Das geht aus dem Polizeibulletin vom Samstag hervor. Die Beamten zogen den Führerschein ein.

Etwas später – gegen 20.30 Uhr auf der A4 in Höhe Leudelingen – wurde der Polizei ein Auto gemeldet, das in Schlangenlinien unterwegs und fast mit der Leitplanke kollidiert sein sollte. Eine Streife konnte das Fahrzeug kurz darauf stoppen und kontrollierte den Fahrer. Resultat: Entzogener Führerschein wegen zu hohem Alkoholkonsum.

Ein Fahrzeug fuhr zur gleichen Zeit in Eischen gegen einen Baum. Die Polizeibeamten konnten beim Fahrer „deutliche Anzeichen von Alkoholkonsum“ feststellen. Der Fahrer verlor nach einem Test seinen Führerschein. Über eine gültige Versicherung verfügte er auch nicht – und kassierte deswegen eine Anzeige.

Ein Zeuge meldete der Polizei in Mamer einen „offensichtlich alkoholisierten“ Fahrer – wieder gegen 20.30 Uhr. Eine Streife fand das Fahrzeug in Höhe des Gaspericher Kreuzes, steht im Bulletin. Der Fahrer ignorierte jedoch die Polizei und „fuhr unbeirrt weiter“. Die Beamten konnten ihn erst auf der A3 in Höhe der Ausfahrt Bettemburg stoppen und einem Alkoholtest unterziehen – der positiv war. Der Mann verlor darauf erst mal seinen Führerschein.

Ein anderes Auto war gegen 23 Uhr auf der A7 in Schlangenlinien und „sehr geringer Geschwindigkeit“ unterwegs. Eine Polizeistreife konnte den Fahrer im Tunnel Gosseldingen stoppen, ins Röhrchen pusten lassen und ihm ein provisorisches Fahrverbot erteilen.

Und täglich grüßt das Murmeltier

Eine weitere Polizeistreife bemerkte in der Nacht auf Sonntag in der Montée de Clausen in Luxemburg-Stadt einen Raser. Als sie das Auto stoppten, stellten die Beamten „deutliche Anzeichen von Alkoholeinfluss“ fest, wie aus dem Bulletin hervorgeht. Ein Alkoholtest später war ein weiterer Führerschein eingezogen.

Eine weitere Raserin, dieses Mal in den Rives de Clausen, zog in der gleichen Nacht die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich. Sie fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit aus einem Parkhaus und stieß gegen die Bordsteinkante. Als die Beamten die Verfolgung aufnahmen, beschleunigte die Fahrerin und stieß in der rue de la Tour Jacob gegen ein abgestelltes Fahrzeug – und fuhr trotzdem immer noch weiter. Die Frau ignorierte die Haltezeichen, das Blaulicht und die Sirene der Polizei. Schlussendlich konnte das Auto doch gestoppt und die Fahrerin einem Alkoholtest unterzogen werden, der positiv ausfiel. Die Polizisten entzogen der Frau daraufhin den Führerschein und erstatteten Strafanzeige.

Ein Fahrzeug hat am Samstagmorgen in der rue du Cure in Baschleiden ein Verkehrsschild umgefahren. Die herbeigeeilte Polizeistreife ließ den Fahrer ins Röhrchen pusten: Der Alkoholtest war positiv. Die Beamten zogen dem Mann daraufhin den Führerschein ein, wie dem Polizeibulletin vom Sonntag zu entnehmen ist.

Nach den beiden Rasern in der Nacht auf Samstag ist eine Polizeistreife in der Nacht auf Sonntag auf einen weiteren Raser aufmerksam geworden – dieses Mal in der Avenue de la Porte Neuve in Luxemburg-Stadt. Die Beamten entzogen auch hier nach einem positiven Alkoholtest dem Fahrer den Führerschein.

Außerdem führte die Luxemburger Polizei am Samstag und am Sonntag sechs Großkontrollen durch: auf der A6 in Richtung Belgien in der Ausfahrt Mamer/Capellen, auf der N6 von Mamer nach Capellen, in der rue de Luxembourg in Bridel, in der rue Alexis Heck in Dierkich, in der rue de Bastogne in Ettelbrück und in der rue de Bettborn in Reichlingen. Insgesamt 479 Autofahrer wurden gebeten, ins Röhrchen zu pusten. In 16 Fällen fiel der positiv aus, in fünf wurde der Führerschein, „an Ort und Stelle eingezogen“, geht aus dem Bulletin hervor. Zudem erstatten die Beamten in elf Fällen Anzeige und sprachen 5 gebührenpflichtige Verwarnungen aus.