Auch in nachweihnachtlicher Zeit geschehen Zeichen und Wunder. Zumindest was die Schrebergärten auf dem Escher „Gaalgebierg“ anbelangt.
In unserem Artikel am letzten Samstag hatten wir geschrieben, dass die seit längerem geplanten Arbeiten an einer neuen Wasserleitung in der Gartenanlage „Schnéier“ nicht durchgeführt werden könnten, weil die nötige Genehmigung vom Umweltministerium nicht vorliegen würde. Dabei hatten wir uns auf Aussagen des zuständigen Schöffen Martin Kox sowie des Verantwortlichen des Escher Umweltbüros, Jeannot Behm, berufen. Am Montag wurde uns mitgeteilt, dass die Genehmigung seit mindestens einer Woche vorliege. Der dafür zuständige Beamte sei aber im Urlaub gewesen, habe die Information also nicht weitergeben können. Ja, über diese Erklärung könnte man sich jetzt länger auslassen. Das überlassen wir anderen. Wir halten uns lieber an die Fakten, die uns von zuständiger Stelle im Escher Rathaus mitgeteilt wurden:
Im Februar sollen die Arbeiten an der neuen Wasserleitung in der Schrebergartenanlage „Schnéier“ gegenüber den Tennisplätzen beginnen. Die Arbeiten sollen zügig voranschreiten, so Jeannot Behm. In anderen Worten, sie sollen für den Saisonauftakt im April abgeschlossen sein. Wir nehmen das zur Kenntnis und werden im April zur Stelle sein, um über die Straußfeier zu berichten.
Die neue Leitung entlang dem Hauptweg in der Anlage „Schnéier“ wird ähnlich sein wie jene in der Anlage „Bouwenacker“ nahe der kommunalen Gärtnerei. Das heißt, die Pächter werden ab Frühjahr über keine eigenen Wasserhähne in ihren Gärten mehr verfügen, sondern sollen/müssen das Wasser am Hauptweg an dafür eigens installierten Hähnen mittels Wassereimer oder Schlauch abholen. Zugegeben, das wird etwas mühsamer sein, als sie es bisher gewohnt sind. Die Vorteile liegen aber klar auf der Hand. Zum einen wird kein kostbares Wasser mehr durch stümperhaft verlegte Abzweigungen der Hauptleitung im Boden versickern und zum anderen wird niemand mehr mehrere Wasserhähne in seinem Garten haben können.
Das ist alles sehr zu begrüßen. Wirkliche Freude wird aber nur aufkommen, wenn kein Schindluder mehr betrieben wird und wenn der Druck auf der Leitung ausreicht, damit das Wasser bis zu den am höchsten gelegenen Gärten gelangen kann. Dafür muss die Escher Gemeinde sorgen.
Was die Berechnung der Kosten für den Wasserverbrauch und deren Aufteilung anbelangt, sind die beiden verantwortlichen Schrebergärtenvereine zuständig. Abgesehen davon, dass sie sich bislang nicht äußern und es bislang nicht für nötig halten, eine Generalversammlung einzuberufen, sollten sie es sich überlegen, wie sie die Kosten für den Wasserverbrauch gerechter aufteilen. Andernfalls müssten die Gemeindeverantwortlichen einschreiten.
 
		    		 De Maart
                    De Maart
                
 
                               
                           
                           
                           
                           
                           
                           
                          
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