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Corona-PandemieJetzt nicht lockerlassen: Taskforce spricht von einer „stabilen“ Lage

Corona-Pandemie / Jetzt nicht lockerlassen: Taskforce spricht von einer „stabilen“ Lage
Sich weiter an die Hygienemaßnahmen zu halten, sei ein wichtiger Schritt, um Covid-19 in Luxemburg weiter in Schach zu halten Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

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Die Corona-Situation in Luxemburg sei stabil. Das stellen die Experten der Corona-Taskforce fest. Doch sie warnen weiter davor, dass es schnell wieder kritisch werde könnte. 

„Bitte weiter so“, kann man wohl den am Freitag  veröffentlichten Bericht der Taskforce zusammenfassen. Die Experten bescheinigen Luxemburg eine derzeit „stabile“ Situation in der Corona-Krise auf Basis der bis zum 21. Juli erhobenen Daten. Der Sieben-Tage-Durchschnitt der festgestellten positiven Fälle sei auf 96 abgesunken, von 108 in der Woche davor. Die Zahl der aktiven Infektionen ist von 1.772 in der vorherigen Woche auf 1.494 herabgesunken. 

Die Reproduktionszahl, also die Anzahl der Menschen, die von einer infektiösen Person durchschnittlich angesteckt werden, sei in der vergangenen Woche stagniert – und bleibt bei 0,89. Die Taskforce betont, dass ein Wert nahe 1 eine Situation zeige, die schnell wieder in eine neue Krankheitswelle münden kann. 

Gamma- und Delta-Variante

Zwei Varianten sind weiter in Luxemburg dominierend: „Gamma“, die rund zwei Drittel aller Fälle aufmacht, und „Delta“, an der etwa 33 Prozent der Betroffenen erkranken. Die Taskforce geht derzeit nicht davon aus, dass in nächster Zukunft eine neue Variante im Großherzogtum eine Rolle spielen wird und konzentriert sich daher in ihren Projektionen hauptsächlich auf die beiden genannten. Mittelfristig sehen die Experten eine Entspannung der Situation voraus, wenn der abflauende Trend auch nur sehr langsam voranschreitet. 

Doch da Gamma und Delta zu den hoch ansteckenden Varianten gehören, kann noch keine Entwarnung gegeben werden. Social Distancing und die Hygiene-Maßnahmen müssten weiter strikt eingehalten werden, damit die Stabilität der Situation gewahrt und keine neue Krankheitswelle angestoßen wird. Man müsse so lange damit weitermachen, bis eine Herdenimmunität über die Impfkampagne erreicht werden kann, schreiben die Forscher. Auch die Nachverfolgung der Infektionsketten und das Large Scale Testing würden weiter eine wichtige Rolle im Kampf um eine stabile Lage spielen. 

Die Forscher warnen allerdings, dass der Effekt der Sommerferien und damit das erhöhte Risiko von mehr sozialen Interaktionen nicht in ihren bisherigen Projektionen reflektiert wird. Das könnte dazu führen, dass die derzeitige Krankheitswelle deutlich langsamer abnimmt als vorhergesagt. Oder Infektionen könnten sogar wieder zunehmen. 

Therese
27. Juli 2021 - 18.49

Lo am Hierscht kennt och nach Omega-a Pi-Variant.......
An dann get erem op en Neitst droplass geimpft.
Mais mir packen dat,oder?

Clemi
25. Juli 2021 - 14.59

ich habe immer gedacht diese taskforce sollte die regierung beraten. scheinbar analysiert und kommentiert sie aber immer nur mehr oder weniger den ist-zustand, ihre prognosen und aussagen zur zukunft sind stets mehr als vage und warnen immer "wir haben dies und jenem nicht rechnung getragen".
aber seit einiger zeit versteh ich eh nicht mehr viel und versuche es auch gar nicht mehr, und wundere mich auch über nichts mehr ....

Angela
24. Juli 2021 - 21.15

Wunderbar, weiter so! Wenn wir weitermachen, dann schaffen wir das. Schade nur dass die Zahlen nicht stimmen, aber das ist ja mittlerweile auch nebensächlich. Kurzum, uns allen einen kräftigen Schulterklopfer! Gut gemacht!