Dienstag21. Oktober 2025

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Luxemburger Botschaft ist vorbereitet

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Nach den Explosionen in zwei Botschaften in Rom sind die Sicherheitsvorkehrungen für die luxemburger Vertretung nicht erhöht worden. Die Botschaft steht aber mit der italienischen Polizei in Kontakt.

„Die italienische Polizei hat uns am Donnerstagnachmittag über die aktuelle Lage informiert. Aus Sicherheitsgründen werden wir in den nächsten Tagen keine Post öffnen, wo wir uns nicht sicher sind,“ erklärte Botschafts-Konsul Michel Grethen aus Rom gegenüber tageblatt.lu. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden allerdings nicht erhöht, heißt es weiter.

Viel Post

Problem: Gerade in den Vorweihnachtstagen wird die Botschaft mit besonders viel Post beliefert. Dicke Briefe und Päckchen werden bis auf weiteres an einen sicheren Ort verfrachtet, heißt es von der Botschaft. „Im Verdachtsfall werde wir sofort die örtliche Polizei alamieren,“ betont Grethen aus Rom.

Nach der ersten Briefbomben-Serie Anfang November hat das luxemburgische Außenministerium eine Sicherheitsrichtlinie an sämtliche Botschaften herausgegeben. Sie gilt auch für die Regierungspost hier in Luxemburg.

Zwei Verletzte

An der Botschaft Chiles in Rom ist am Donnerstag ein Sprengsatz explodiert. Dabei habe es einen Verletzten gegeben, wie italienische Medien berichteten. Stunden zuvor war in der Schweizer Vertretung ein Sprengstoffpaket beim Öffnen explodiert und hatte einen Botschaftsangehörigen schwer an den Händen verletzt. Die Ermittler vermuten anarchistische Kreise hinter diesem Anschlag.

Das verdächtige Paket an der ukrainischen Botschaft war ein falscher Alarm.