Freitag7. November 2025

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105 Journalisten bei der Arbeit getötet

105 Journalisten bei der Arbeit getötet

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In diesem Jahr sind 105 Medienschaffende bei der Ausübung ihrer Arbeit ums Leben gekommen. Zwei Länder sind besonders gefährlich für Journalisten.

Nach am Montag in Genf veröffentlichten Daten der Medienorganisation Press Emblem Campaign (PEC) sind Mexiko und Pakistan mit jeweils 14 Todesfällen für Medienvertreter die gefährlichsten Länder der Welt. Der Generalsekretär der Organisation, Blaise Lempen, warf der internationalen Gemeinschaft vor, nicht genug dafür zu tun, „die Verantwortlichen dieser Verbrechen gegen Journalisten vor Gericht zu bringen“.

Afghanistan und Irak

Insgesamt liegen die Zahlen für dieses Jahr niedriger als 2009, als 122 Journalisten getötet wurden, doch deutlich über den 91 Opfern im Jahr 2008. In den vergangenen fünf Jahren wurden laut Press Emblem Campaign insgesamt 529 Journalisten getötet, mehr als jeder fünfte davon im Irak, der damit über diesen Zeitraum betrachtet das weltweit gefährlichste Land war. Dieses Jahr starben allerdings die meisten Journalisten im mexikanischen Drogenkrieg und in Pakistans unruhigen Grenzgebiet zu Afghanistan.

PEC wurde im Juni 2004 von Journalisten gegründet. Die Organisation hat ihren Sitz in Genf. Ihr Ziel ist es, den rechtlichen Schutz und die Sicherheit von Journalisten in Konfliktgebieten weltweit zu verbessern.