Das Rätsel um das Massensterben geht weiter. Die neuerlich entdeckten verendeten Vögel wurden bei der Ortschaft Pointe Coupee im Bundesstaat Louisiana gefunden. Die Kadaver hätten am Montag auf einer Landstraße gelegen. Die Todesursache sei unklar, berichteten lokale Medien am Dienstag. Rund 500 Kilometer nördlich von Pointe Coupee hatte nach der Silvesternacht ein erstes mysteriöse Vogelsterben im Bundesstaat Arkansas weltweite Schlagzeilen gemacht. Nach wie vor ist allerdings unklar, warum dort fast 5.000 Vögel über dem Städtchen Beebe vom Himmel stürzten.
Tiermediziner der staatlichen Veterinärkommission schloßen in ihrem vorläufigen Bericht aus, dass Krankheiten oder Viren für den massenhaften Tod der Rotschulterstärlinge (Agelaius phoeniceus) verantwortlich sind. Alle wichtigen Organe seien gesund gewesen, heißt es. Vielmehr erhärte sich der Verdacht, dass die Vögel durch Silvesterböller aufgeschreckt wurden. Sie seien in der Nacht umhergeflogen, was sie sonst nicht tun, da sie im Dunkeln schlecht sehen könnten.
Vogelsterben auch in Schweden
Auf einer Straße im Südwesten Schwedens wurden zwischen 50 und 100 tote Vögel entdeckt. Der Amtsveterinär habe fünf Vogelkadaver mitgenommen, um die Todesursache zu erforschen, teilte ein Sprecher der Rettungsdienste in der Ortschaft Falköping mit. Der Amtsveterinär habe fünf Vogelkadaver mitgenommen, um die Todesursache zu erforschen, teilte ein Sprecher der Rettungsdienste in der Ortschaft Falköping mit. Bei den auf einer Zufahrtsstraße nach Falköping gefundenen Tieren handelt es sich den Angaben zufolge um Dohlen, also eine Krähenart. Einige der Vögel hätten noch gelebt, die meisten „waren aber tot“.
In schwedischen Medien veröffentlichte Fotos zeigten, dass die toten Vögel mitten auf der Straße über eine Strecke von mehreren dutzend Metern verstreut lagen, nachdem sie offensichtlich vom Himmel gefallen waren.
De Maart

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