In der Wallonie haben heftige Schneefälle sowie Eis auf den Straßen das Busnetz TEC teilweise ganz lahmgeslegt. Das Fahrverbot für LKW auf den belgischen Autobahnen wurde am späten Morgen wieder aufgehoben.
Am Donnerstagmorgen mussten in der „Province du Luxemburg“ und „Province de Namur“ aufgrund der Wetterlage ab acht Uhr sämtliche Busse zurück in den Betriebshof. Seit 10 Uhr fährt auch in der „Province de Liège“ kein Bus mehr.
Schnee in Frankreich
Mehrere Tausend Autofahrer sind in der Nacht zum Donnerstag nach neuen Schneefällen auf einer Autobahn bei Poissy westlich von Paris steckengeblieben. Wie die Agentur AFP berichtete, blockierten rutschende und querstehende Fahrzeuge den Verkehr in beiden Richtungen.
Erst am frühen Morgen begann sich der Stau auf der Autobahn 13 langsam aufzulösen, auch wenn das Fahren weiterhin „ein wenig schwierig“ blieb.
Blitzeis in Deutschland
In Deutschland legte „Blitzeis“ am frühen Donnerstagmorgen die Autobahn 24 Berlin-Hamburg vollständig lahm. Sie musste nach mehreren Unfällen bei Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin) komplett gesperrt werden, wie die Polizei in Potsdam mitteilte. Aus Kiel berichtete die Polizei: „Es gab hier über Nacht heftige Schneeverwehungen. Teilweise blieben die Autos stecken.“
Eine Entspannung deutete sich hingegen am Frankfurter Flughafen an, wo nach dem tagelangen Reisechaos rechtzeitig zu Weihnachten Besserung in Sicht war. „Wir sind guter Hoffnung, dass wir heute zu fast 90 Prozent zum normalen Verkehr zurückkommen“, sagte ein Sprecher der Airportbetreibers Fraport am Donnerstagmorgen. Die verbliebenen Ausfälle resultierten aus gestrichenen Flügen im Ausland, darunter Frankreich, Großbritannien und vereinzelt Polen. Seit dem Wochenende hatten Tausende Passagiere wegen Schnee und Eis auf dem größten deutschen Luftdrehkreuz in Frankfurt ausharren müssen. Sollte es wieder schneien, wäre der Reiseverkehr über die Festtage gefährdet. Ausfälle in Frankfurt machen sich wegen der fehlenden Rotation der Maschinen in ganz Deutschland bemerkbar.
De Maart

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