Der ADR-Abgeordnete Fernand Kartheiser wollte Ende Dezember in einer parlamentarischen Anfrage wissen, ob es am Luxemburger Flughafen genug Enteisungsmittel für Flugzeuge gebe und wie lange die Reserven halten.
Die Lager am Findel sind voll. Zur Vorbeugung gegen mögliche Engpässe beim Enteisungsmittel für startende Maschinen hat der Flughafenbetreiber bereits im Mai 2010 vorgesorgt, heißt es jetzt in einer Antwort des Transportminsteriums. 
Neben neuen Salzlagern wurden die Tanks mit der Enteisungsflüssigkeit um 75.000 Liter erweitert. Dem Flughafen stehen jetzt mehr als 175.000 Liter zur Verfügung. Im Extremfall reichen die Reserven mehr als sieben Tage.
Um die Start- und Landebahn  von Schnee und Eis freizuhalten gibt es zusätzlich  113.000 Liter an Enteisungsflüssigkeit. Hier könne man im Extremfall vier Tage haushalten, heißt es weiter.
Mittel aus Grossbritannien
In Europa produzieren nur zwei Firmen (Grossbritannien und Schweiz) Enteisungsmittel für Flugzeuge. Wegen Glykolmangels musste das Unternehmen in der Schweiz im Januar die Produktion kurzzeitig einstellen – auf zahlreichen Flughäfen stauten sich die Maschinen am Boden. LuxairCargo ist mit sechs Spezialfahrzeugen für die Enteisung am Findel zuständig. Sie bezieht das Mittel aus Grossbritannien.
 
		    		 De Maart
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