Sonntag9. November 2025

Demaart De Maart

Tote im Ferienparadies

Tote im Ferienparadies
(dpa)

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Bei den sozialen Unruhen in Tunesien sind nach jüngsten Angaben 23 Menschen ums Leben gekommen. Laut den dortigen Gewerkschaften kann die Zahl der Opfer noch steigen.

Am Wochenende war zunächst von 20 Toten die Rede gewesen.

Die 23 Tunesier seien durch Schussverletzungen ums Leben gekommen, hieß es in inoffiziellen Berichten. Die tunesische Regierung gab die Zahl der Opfer am Samstagabend offiziell mit 14 an.

Soziale Unruhen

Tunesien wird seit dem 17. Dezember von schweren sozialen Unruhen erschüttert, in denen sich der Frust über die Arbeits- und Perspektivenlosigkeit bahnbrechen. Mindestens vier Menschen, unter ihnen zwei 17-Jährige und ein arbeitsloser Hochschulabsolvent, haben sich aus Protest öffentlich selbst verbrannt. Zwei von ihnen starben an ihren Brandverletzungen.

Am Wochenende war es vor allem in den Orten Kessarine, Tala und Regueb im Zentrum des Landes zu Ausschreitungen gekommen. Die Opposition wirft der Regierung vor, die Armee einzusetzen und dadurch zur Eskalation beizutragen.