An vier Sammelpunkten der Stadt fanden sich rund 7000 mit Schaufeln und Eimern bewaffnete Helfer ein, die dann mit Bussen in die tiefer gelegenen Viertel gebracht wurden, wo nach dem Ablaufen des Wassers jetzt der Schlamm in den Straßen und Häusern liegt. Auch 1200 Soldaten wurden zum Schlammräumen nach Brisbane abkommandiert.
Nach Ansicht von Oberbürgermeister Campbell Newman wird es lange dauern, bis seine Stadt wieder sauber ist. „Wer dieses Wochenende nicht helfen kann, muss sich keine Sorgen machen, weil es noch viele Tage geben wird, an denen Hilfe sehr willkommen ist“, sagte er.
4 000 Menschen leben in Notunterkünften
Das Hochwasser des Brisbane Rivers war das Schlimmste seit über 36 Jahren. Noch immer sind 4000 Menschen in Notunterkünften untergebracht. 30 000 Haushalte sind nach wie vor ohne Strom. 500 Elektriker aus anderen australischen Städten sollen nach Angaben des Versorgungsunternehmens Energex helfen, die Häuser zu überprüfen und schnell wieder ans Netz anzuschließen.
Im gesamten Bundesstaat Queensland sind durch das Hochwasser der vergangenen zwei Wochen mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. Banken schätzen, dass der australischen Wirtschaft durch die Flutkatastrophe ein Schaden von bis zu 19 Milliarden US-Dollar entstanden ist.
De Maart

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