Bei seinem letzten Besuch wurde Hu noch mit einem simplen Mittagessen abgespiesen, nun richten die USA mit der großen Kelle an. Obama erwartete ihn im Weißen Haus.
Hu Jintao bedankte sich für den Empfang. (Tageblatt/Charles Dharapak)
In Washington wird für den Besuch Hus mit der ganz grossen Kelle angerührt. (Tageblatt/Charles Dharapak)
Chiniesische und amerikansiche Flagen beschmücken die Hauptadern der Hauptstadt. (Tageblatt/Charles Dharapak)
Jintaos Maschine setzt auf amerikanischen Boden auf. (dapd/Saul Loeb)
Hu Jintao steht im Ausgang seines Fliegers. (dapd/Saul Loeb)
Chinas Präsident Hu Jintao trifft am 18. Januar in Washington ein und trifft dort als erstes auf den Vizepräsidenten Joe Biden. (dapd/Saul Loeb)
Der chinesische Präsident will in den USA den beabsichtigten friedlichen Aufstieg seines Landes anpreisen. (dapd/Saul Loeb)
Hu Jintao im Gespräch mit dem amerikanischen Vizepräsidenten Joe Biden. (dapd/Saul Loeb)
Barack Obama hat seinen chinesischen Kollegen Hu Jintao am Dienstagabend zu einem Abendessen im Weißen Haus empfangen. (Tageblatt/Charles Dharapak)
Hu Jintao ist von Barack Obama mit allen militärischen Ehren im Weißen Haus empfangen worden. Zusammen mit Hu schritt Obama anschließnd eine Ehrenformation ab. (Tageblatt/J. Scott Applewhite)
Der US-Präsident hiess den Gast mit 21 Salutschüssen willkommen. (dapd/Jewel Samad)
Dann wurden die Nationalhymnen gespielt. (dapd/Saul Loeb)
Die Militärmusik lief in historischen Uniformen auf. (dapd/Saul Loeb)
Hu Jintao und Barack Obama zeigten sich im kleinen Rahmen volksnah. (dapd/Jewel Samad)
Zum Empfang auf dem südlichen Rasen des Weißen Hauses waren auch dutzende handverlesene Gäste geladen. (dapd/Saul Loeb)
Der Staatsbesuch von Hu Jintao Es ist der erste formelle Staatsbesuch eines politischen Führers aus Peking seit 13 Jahren. Seit längerem hat Washington keiner Visite eines ausländischen Staatschefs so viel Bedeutung beigemessen. (dapd/Jewel Samad)
Hu war am Vortag in Washington eingetroffen. Anschließend hatte er sich mit Obama zum privaten Abendessen getroffen. Insgesamt wird er vier Tage in den USA weilen. (Tageblatt/Evan Vucci)
US-Präsident Barack Obama hat seinen chinesischen Kollegen Hu Jintao am Dienstagabend zu einem Abendessen im Weißen Haus empfangen. Das Essen fand in kleinem Rahmen im Old Family Dining Room des Präsidentensitzes statt.
Den viertägigen Aufenthalt Hus in den Vereinigten Staaten will Washington dazu nutzen, die Beziehungen zu China zu verbessern. „Wir gewinnen beide mehr durch Zusammenarbeit als durch Konflikt“, sagte US-Aussenministerin Clinton. Zwischen den beiden Staaten gibt es Streit unter anderem um die chinesische Währung, den Handel und die Menschenrechtssituation in China.
2006 gab es nur ein Mittagessen
Der chinesische Präsident will in den USA den beabsichtigten friedlichen Aufstieg seines Landes anpreisen, in einer Rede vor führenden Wirtschaftsvertretern und Meinungsführern in Washington am Donnerstag. Hu will während eines Aufenthalts in Chicago zudem die Vorteile des chinesischen Markts und chinesischer Investitionen hervorheben.
Bei seinem letzten Besuch im Weißen Haus im Jahr 2006 wurde Hu mit weniger Pomp empfangen, als es diesmal der Fall sein wird. Der damalige Präsident George W. Bush vertrat die Ansicht, ein Staatsbankett solle nur für verbündete und gleichgesinnte Mächte ausgerichtet werden. Hu musste sich mit einem bescheidenen Mittagessen zufrieden geben.
China auf der Überholspur
Während die USA mit einer hohen Arbeitslosigkeit, einem schleppenden Wirtschaftswachstum und einem massiven Haushaltsdefizit zu kämpfen haben, erfreut sich China hohen Wachstums – im dritten Quartal des vergangenen Jahres wuchs die chinesische Wirtschaft um 9,6 Prozent. Ökonomen gehen davon aus, dass China möglicherweise noch bis Ende dieses Jahrzehnts die USA als grösste Weltwirtschaftsmacht überholt haben wird.
Streitpunkte gab es zwischen Washington und Peking in letzter Zeit einige. Unter anderem wurde chinesische Kritik an einem amerikanischen Waffengeschäft mit Taiwan laut. Chinesische Beamte beschuldigten die USA auch, ihre Finger bei der Verleihung des Friedensnobelpreises an den chinesischen Dissidenten Liu Xiaobo im Spiel gehabt zu haben.
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