Beobachter gehen davon aus, dass dabei auch der umstrittene Beitritt Rumäniens und Bulgariens zum grenzkontrollfreien Schengen-Raum zur Sprache kommt. Am Freitag folgt zum selben Themenkreis eine Konferenz der EU-Justizminister.
Es gilt als unwahrscheinlich, dass die beiden neuen EU-Länder wie ursprünglich geplant im März dieses Jahres dem Schengen-Raum beitreten können. Frankreich und Deutschland sind für einen Aufschub des Termins, weil Rumänien und Bulgarien ihre Probleme mit Korruption und organisiertem Verbrechen noch nicht in den Griff bekommen hätten. Die ungarische EU-Ratspräsidentschaft will sich hingegen für einen raschen Beitritt dieser Länder einsetzen. Die Schengen-Erweiterung muss einstimmig im Europäischen Rat beschlossen werden.
De Maart

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