Die zweite Kandidatin für das Amt, die Slowakin Elena Kohutikova, sei nicht mehr im Rennen, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ – Montagausgabe) unter Berufung auf EU-Diplomatenkreise. Die Finanzminister der Euro-Staaten wollen Praet am Montag in Brüssel als Nachfolger von Gertrude Tumpel-Gugerell nominieren, heiße es.
Die Slowakin hatte ursprünglich als Favoritin gegolten, weil der Posten möglichst wieder mit einer Frau besetzt werden sollte, berichtet die FAZ weiter. Praet sei aber deutlich qualifizierter, verlautete aus den EU-Kreisen. Für Praet sprach offenbar auch, dass er im Rennen um ein Amt im EZB-Direktorium bislang zweimal leer ausgegangen war, schreibt die FAZ. 2004 war er dem Spanier Jose Manuel Gonzales-Paramo unterlegen, 2010 dem Portugiesen Vitor Constancio im Rennen um das Amt des EZB-Vizepräsidenten.
De Maart

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