Seit Mitte Januar und bis März überwachen Awacs-Flugzeuge den Flugraum über Afghanistan. Sie sollen die internationale Truppe im Land unterstützen. Die Entscheidung zur Entsendung der Radarflugzeuge traf der Nato-Rat im Dezember.
Für Nato-Mitglied Luxemburg wird die Mission rund 18.000 Euro kosten. Das Land wird sich lediglich an den Spritkosten für die dreimonatige Mission beteiligen und zwar entsprechend seinem Beitrag am Nato-Budget von 0,15 Prozent. Insgesamt werden die Awacs-Flüge über Afghanistan 11,7 Millionen Euro allein an Treibstoff kosten. Wenn denn die Benzinpreise nicht weiter anziehen.
Keine weiteren Belastungen
Zusätzliche Belastungen werden für Luxemburg nicht entstehen , sagt Armeeminister Jean-Marie Halsdorf in seiner Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des ADR-Abgeordneten Fernand Kartheiser. Auch im Fall von Zwischenfällen oder gar Unfällen mit Awacs-Maschine. Zwar fliegen die Radarflugzeuge unter Luxemburger Hoheitskennzeichen, doch weitergehende Verpflichtungen seien damit nicht verbunden, beruhigt Halsdorf. Das Land müsse lediglich die Überflugrechte bei den einzelnen Länder beantragen. Und auch hier würden die Dossiers vom Awacs-Kommando zusammengestellt.
Das Programm der fliegenden Radarstationen wird von 17 Nato-Ländern getragen. Ein Drittel der Besatzung stellt Deuschland, das sich jedoch geweigert hat, an der Mission zur Luftüberwachung Afghanistans teilzunehmen.
 
		    		 De Maart
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