Montag27. Oktober 2025

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„Wir werden es schaffen“

„Wir werden es schaffen“
(Reuters)

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Der griechische Finanzminister Evangelos Venizelos hält die Schuldenkrise seines Landes für lösbar. "Wir werden es schaffen", sagt Venizelos.

Das finanzielle Überleben Griechenlands sei wichtig für die Stabilität der Euro-Zone und der Weltwirtschaft. Am Beispiel Griechenlands werde die Widerstandskraft des Finanzsystems getestet, so Venizelos gegenüber Reuters.

Zugleich versicherte er, den Anforderungen der Europäischen Union und des Internationalen Währungsfonds im Gegenzug für ein zweites Hilfspaket nachzukommen. Sein Land werde wie versprochen Mitte 2014 an die Kapitalmärkte zurückkehren.

Alles erfüllen

Griechenland will nach Worten des neuen Finanzministers unter allen Umständen die vorgegebenen Privatisierungsziele erfüllen. Bis September würden durch die Privatisierungen von Staatseigentum 1,7 Milliarden Euro eingenommen, betonte Venizelos.

Das ist nur ein Bruchteil der verlangten 50 Milliarden Euro bis 2015. Bisher sind noch keine Verkäufe bekanntgegeben worden. Griechenland hat ab Samstag 20 Tage Zeit, um den Prozess mit Bildung einer Art Treuhandanstalt in Gang zu bringen. Venizelos will seinen Ressortkollegen aus der Euro-Zone beim Treffen am 11. Juli erste Details dazu nennen. Dann sollen sie auch über eine Reform des Steuersystems informiert werden.

Positiv annehmen

Zu den Verunsicherungen, die Aussagen der Ratingagentur S&P zu der Beteiligung privater Gläubiger stifteten, sagte Venizelos, dass das nächste Hilfspaket von den Märkten akzeptiert und positiv von ihnen empfangen werden sollte.