Dienstag4. November 2025

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Besch oder doch noch Mertert?

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Wie wird sich De Verband entscheiden? Kommt die neue Futtermittelfabrik nach Perl oder doch noch nach Mertert? Eine Entscheidung dürfte in wenigen Wochen fallen.

Der Plan, Futtermittelfabrik und Silos im Bescher Industriegebiet in der Gemeinde Perl hochzuziehen, ist beim Luxemburger Landwirtschaftsverband längst nicht vom Tisch. „Es hat bei uns kein Umdenken stattgefunden“, sagte Jos Jungen am Donnerstag unseren Kollegen der Saarbrücker Zeitung. Für den Generaldirektor von De Verband Group bleibe das 3,1 Hektar große Terrain nach wie vor der Favorit.

„Rund 50 Prozent unserer Produktion gehen nach Belgien, Frankreich und Deutschland. „Was liegt da näher, als ins Dreiländereck nach Perl gehen, in dem alle drei Länder sehr schnell und gut erreichbar sind, zumal wir auch europäisch denken“, so Jungen.

Treffen am Montag

Vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass De Verband Vertreter der Merterter Hafengesellschaft treffen wollen, um nach Möglichkeiten für eine Gelände am Hafen zu suchen. Dort könnte dann die geplante Fabrik für Futtermittel errichtet werden. Die Information war nach der Sitzung des Agrarausschusses des Parlaments bekanntgeworden.

Am kommenden Montag soll es ein Gespräch mit den Verantwortlichen des Hafens geben. Das Treffen findet auf Anraten der Regierung statt. Diese hatte sich überrascht über die Entscheidung von De Verband gezeigt, die neuen Produktionsanlagen in der Gemeinde Perl zu errichten.

Unabhängig von den Gesprächen mit der Hafen-Gesellschaft werde der Verband De Group in der kommenden Woche ein deutsches Unternehmen gründen, das das Projekt in Perl vorantreiben solle, so die Informationen der Saarbrücker Zeitung. Der einzige Wermutstropfen in Deutschland sei, dass De Verband dort keine Zuschüsse für den Bau der Futtermittelfabrik und der beiden Silos erhalte. Dagegen winken Subsidien von bis zu 30 Prozent. Jungen rechnet mit einer Entscheidung durch den Verwaltungsrat von De Verband in drei bis vier Wochen.