Dienstag4. November 2025

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Feuer in Rom bremst Italiens Zugverkehr

Feuer in Rom bremst Italiens Zugverkehr
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Ein Großbrand in einem römischen Bahnhof - Knotenpunkt des italienischen Schienennetzes - hat den Zugverkehr in Italien am Sonntag beeinträchtigt.

Wie die italienische Eisenbahn FS mitteilte, dürfte es auch in den kommenden Tagen noch zu Verspätungen und Zugausfällen kommen. Italienischen Medienberichten zufolge war in den frühen Morgenstunden ein Flügel des Bahnhofs Tiburtina im Nordosten von Rom in Flammen aufgegangen. Der Bahnhof wurde komplett gesperrt. Der Sachschaden sei „enorm“, erklärte die Pressesprecherein der italienischen Bahn FS, Marina Solazzi. Verletzt oder getötet wurde nach ersten Angaben der Behörden jedoch niemand.

Die Brandursache blieb zunächst unklar. „Die Flammen haben sich im Inneren des Bahnhofs entwickelt, aber bisher haben wir keinerlei Anzeichen dafür, dass es sich um Brandstiftung handeln könnte“, erklärte Luca Cari, Sprecher der Feuerwehr, am Mittag. Bis zu sieben Einsatztruppen der Feuerwehr waren seit dem Morgen im Einsatz, um das Feuer zu löschen. Gegen Mittag waren die Flammen weitgehend eingedämmt, hieß es. „Es ist eine langwierige Arbeit und es ist sehr heiß“, betonte Cari.

Steuerzentrale abgebrannt

Die italienische Bahn riet, wenn möglich am Sonntag Zugreisen zu vermeiden. „Unter anderem ist die elektrische Zentrale des Bahnhof in Flammen aufgegangen, die den Zugverkehr regelt“, erklärte Solazzi. Mit Hilfe des Kontrollsystems des nahe gelegenen römischen Hauptbahnhofs Termini konnte nur eine langsame Durchfahrt von nicht mehr als acht Zügen pro Stunde wieder gestattet werden. In zahlreichen Bahnhöfen in ganz Italien wurden Verspätungen registriert. Einige Verbindungen mussten gestrichen werden.