Das teilte das Zivilschutzministerium inder Hauptstadt Kiew am Freitag nach Angaben der Agentur Interfax mit.
In der Ukraine wird in vielen Bergwerken unter völlig unzureichenden Sicherheitsbedingungen Kohle gefördert. Erst am Dienstag waren bei einem Schachteinsturz in einer anderen Mine der früheren Sowjetrepublik drei Arbeiter ums Leben gekommen.
Gefährliche Arbeitstelle
Nach der Explosion entsandte Staatschef Viktor Janukowitsch, Energieminister Juri Bojko zur Schachtanlage in der Stadt Suchodolsk im Kohlerevier Donbass. Zum Zeitpunkt des Unglücks inder Nacht zu Freitag hatten sich insgesamt 252 Arbeiter inder Mine aufgehalten. Elf Rettungstrupps waren im Einsatz. Erst im Juni hatte es inder Grube tagelang gebrannt, Menschen wurden aber nicht verletzt.
Die Arbeit in vielen Bergwerken der Ukraine gilt wegen der hohen Konzentration an Methangas als lebensgefährlich. Bei dem vermutlich schwersten Grubenunglückinder Geschichte des Landes waren 2007 nach einer Methangasexplosion in einer Mine nahe der Stadt Donezk etwa 101 Bergleute ums Leben gekommen.
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