Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit den Krawallen inGroßbritannien steigt. Am Donnerstag kurz vor Mitternacht erlag ein 68-Jähriger seinen Kopfverletzungen.
10.8. Manchester. Die Gewalt hat sich in der Nacht zum 10. August ausgeweitet. Das Zentrum ist jetzt Manchester. (Tageblatt/Peter Byrne)
10.8. Birmingham. Kaputzenträger in den Straßen von Birmingham. (Tageblatt/Jon Super)
(Tageblatt/Akira Suemori)
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(Tageblatt-Archiv/Luke Macgregor)
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10.8. Birmingham. Polizei im Dauereinsatz. (Tageblatt/Jon Super)
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10.8. Birmingham. (Tageblatt/Jon Super)
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10.8. Birmingham. Mehrere Läden wurden in Birmingham geplündert oder in Brand gesetzt. (dapd/Andrew Yates)
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10.8. Birmingham. Ein Wagen brennt lichterloh in Birmingham. (Tageblatt-Archiv/Darren Staples)
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10.8. Birmingham. (Tageblatt-Archiv/Phil Noble)
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10.8. Birmingham. Menschen suchen Rat und Hilfe bei der Polizei. (Tageblatt-Archiv/Darren Staples)
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10.8. London. Löscharbeiten dauern an. (dapd/Miguel Medina)
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10.8. (dapd/Miguel Medina)
10.8. London. (dapd/Miguel Medina)
10.8. Manchester. In Manchester kam es zu sehr schweren Krawallen. (Tageblatt-Archiv/Phil Noble)
10.8. Croydon-London. Ein abgebranntes Wohnhaus. (dapd/Miguel Medina)
10.8. (Tageblatt/Gareth Fuller)
10.8. Polizisten in London auf Streife. (dapd/Miguel Medina)
10.8. London. Verstärkte Polizeipräsenz in London. (dapd/Miguel Medina)
10.8 Manchester. Am Dienstagabend meldete die Polizei schwere Ausschreitungen aus der drittgrößten Stadt des Landes. (Tageblatt/Jon Super)
10.8. Manchester. Die Ausschreitungen erschütterten in der Nacht zum Mittwoch Englands Städte wie Manchester, Birmingham und Liverpool. (dapd/Andrew Yates)
10.8 Fensterscheiben wurden eingeschlagen, Geschäfte... (dapd/Andrew Yates)
10.8 wurden geplündert oder... (dapd/Andrew Yates)
abgefackelt. (dapd/Miguel Medina)
10.8 Manchester. Etwa 300 Randalierer wurden in Manchester festgenommen. (Tageblatt/Jon Super)
10.8 Manchester. Viele Geschäftsinhaberhatten ihre Türen und Fenstern barrikadiert. (dapd/Andrew Yates)
10.8 Manchester. (Tageblatt/Jon Super)
10.8 Manchester. (dapd/Miguel Medina)
10.8 Birmingham. Drei Männer wurden in Birmingham von einem Auto überrollt und getötet. Laut BBC versuchten die drei Männer ihren Wohnblock vor den Randalierern zu schützen. (Tageblatt/rui Vieira)
10.8. Birmingham. (dapd/Paul Ellis)
10.8. Birmingham. (Tageblatt/rui Vieira)
10.8. Manchester. Da die meisten Polizeieinheiten am Dienstagabend in London im Einsatz waren, profitierten die Jugendliche in anderen Städten die Polizei und Bevölkerung in Schrecken zu versetzen. (Tageblatt-Archiv/Darren Staples)
10.8. Birmingham. (dapd/Paul Ellis)
10.8 Manchester. (Tageblatt/Jon Super)
10.8 Manchester. Die Jungedliche zündeten Autos und Geschäfte an. (Tageblatt/Jon Super)
10.8 Manchester. Die Randalierer zündeten aus Spaß Autos an. (Tageblatt/Jon Super)
10.8 Manchester. (Tageblatt/Jon Super)
10.8 Manchester. Eine massive Polizeipräsenz konnte die Randalierer nicht abschrecken. (Tageblatt/Dave Thompson)
10.8 Manchester. (Tageblatt/Jon Super)
10.8 Manchester. (Tageblatt/Jon Super)
10.8 Manchester. Manchester. Demonstranten liefern sich Katz- und Mausspiele mit der Polizei . (Tageblatt/Jon Super)
10.8 Manchester. (Tageblatt/Dave Thompson)
10.8. Hackney-London. 17.000 Polizisten sind in London im Einsatz. Jetzt fehlen in anderen Großstädten Polizisten. (dapd/Miguel Medina)
10.8 Manchester. (Tageblatt/Dave Thompson)
10.8 Manchester. Ein Wohnwagen wurde von den vermummtenJugendlichen in Brand gesetzt. (dapd/Stringer)
10.8. (Tageblatt-Archiv/Phil Noble)
10.8 Manchester. Aufräumarbeiten am frühen Morgen in Manchester. (dapd/Andrew Yates)
In England sind die Krawallen, die am Samstag (6. August) begonnen haben, eskaliert. (Tageblatt-Archiv/Luke Macgregor)
In mehreren Stadtteilen Londons werden in der Nacht auf den 9. August Autos angezündet. (Tageblatt-Archiv/Toby Melville)
In Londons Stadtteilen Brixton, Hackney,Camden, Endfield und auch am Oxford Circus, mitten in der Londoner Innenstadt, wird randaliert und geplündert. (Tageblatt/Karel Prinsloo)
Filialen des Elektronikhändlers Currys gehören zu den bevorzugten Zielen plündernder Jugendlicher. (dapd/ben Stansall)
Zu Gewalt und Plünderungen kommt es auch in Städten wie Birmingham (Tageblatt-Archiv/Olivia Harris)
Die Polizei ist zunehmend überfordert. (Tageblatt-Archiv/Toby Melville)
10.8. Croydon-London. Noch immer brennen in London Häuser. (dapd/Miguel Medina)
In drei Tagen hat die Polizei über 300 Personen festgenommen.
(Tageblatt-Archiv/Stefan Wermuth)
Ganze Straßenzüge stehen in Flammen. (dapd/Andrew Cowie)
In der Nacht auf den 7. August ist es im Londoner Stadtteil Tottenham zu schweren Ausschreitungen gekommen. (Tageblatt/Lewis Whyld)
(dapd/ki Price)
(Tageblatt/Akira Suemori)
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10.8. London. Die Lage hatte sich wegen massiver Polizeipräsenz etwas beruhigt. Doch Löscharbeiten im Londoner Stadtteil Enfield dauern an. Hier wurden am Montag mehrere Familienhäuser von den Randalierern angezündet. (Tageblatt-Archiv/Andrew Winning)
(Tageblatt/Karel Prinsloo)
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10.8. Birmingham. Jungendliche plündern ein Elektro-Geschäft. (Tageblatt/tim Hales)
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10.8. Birmingham. Die Randalierer sind mit teuren Blackberry Handys ausgesrüstet und koordinieren per SMS ihre Angriffe. (dapd/Stringer)
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Die KrawalleinGroßbritannien haben erneut ein Menschenleben gefordert. Ein 68 Jahre alter Mann starb am Donnerstag kurz vor Mitternacht an seinen bei den Unruhen in London erlittenen Verletzungen. Wie Scotland Yard nach Medienberichten in der Nacht zum Freitag mitteilte, seien Mordermittlungen eingeleitet worden. Der 68-Jährige sei am Montag im Londoner Stadtteil Ealing attackiert worden, als er ein Feuer löschen wollte. Der Mann hatte schwere Kopfverletzungen erlitten.
Im Fall von drei während derKrawalle ums Leben gekommenen Männern nahm die Polizei drei Tatverdächtige fest, darunter einen 16-Jährigen. Die Männer waren am frühen Mittwochmorgen in Birmingham von einem Autofahrer überrollt und getötet worden. Nach Angaben von Zeugen hatten sie Geschäfte ihrer Wohngegend vor Plünderern schützen wollen. Am Mittwoch war bereits ein 32-Jähriger unter Mordverdacht festgenommen worden. Am Donnerstag wurde dieser auf Kaution freigelassen. Ihm könnten aber weitere Befragungen bevorstehen.
Zweites Opfer
Ein 26-Jähriger, der in der Nacht zum Dienstag angeschossen wurde, war im Krankenhaus gestorben. Der Mann war mit mehreren Schusswunden in einem Auto im Bezirk Croydon gefunden worden. Nach Angaben der Polizei waren zu dem Zeitpunkt zwei weitere Personen anwesend. Sie wurden verhaftet, weil sie Diebesgut bei sich trugen.
InGroßbritannien blieb es inder Nacht zum Freitag ersten Angaben zufolge ruhig. Um neue Krawalle zu verhindern, sollen auch in den nächsten Tagen und über das Wochenende noch rund 16 000 Polizisten in London im Einsatz bleiben. Außerdem soll die Polizei mehr Spielraum im Kampf gegen Gewalttäter und Plünderer bekommen. Unter anderem sollen sie mehr rechtliche Möglichkeiten erhalten. Neben dem Einsatz von Gummigeschossen und Wasserwerfern soll die Polizei Vermummten die Gesichtsmaske abnehmen dürfen. Auch die Möglichkeit, eine Ausgangssperre zu verhängen, solle überdacht werden.
Hartes Durchgreifen
Großbritannien will der Gewalt und Gesetzlosigkeit auf den Straßen keinen Raum lassen. „Es ist für unser Land jetzt die Zeit gekommen, sich zusammenzureißen“, sagte Premierminister David Cameron. Er werde vorsichtshalber prüfen lassen, ob die Polizei Unterstützung von Soldaten benötige und Straftätern der Zugang zu Internetdiensten wie Twitter und Facebook verwehrt werden könne. Er selbst teile aber die Meinung der Polizei, die nicht für einen Militäreinsatz sei, sagte Cameron am Donnerstag bei einer Krisensitzung des britischen Parlaments. Oppositionsführer Ed Miliband sicherte Cameron Unterstützung zu.
Zigtausende Menschen unterzeichneten eine Internet-Petition an die Regierung und forderten, dass Randalierer und Plünderer ihr Recht auf Sozialhilfe verlieren sollten.
Gegen Gangs
Cameron machte gewalttätige Straßengangs als Hauptursache für die Randale der vergangenen Tage verantwortlich. Er will nun unter höchster Prioritätsstufe ein Anti-Gang-Programm nach US-Vorbild ins Leben rufen. „Wir werden nicht zulassen, dass eine Kultur der Angst auf unseren Straßen herrscht, und wir werden alles tun, was nötig ist, um Recht und Ordnung wiederherzustellen und unsere Stadtviertel aufzubauen“, sagte Cameron.
Cameron räumte ein, zu Beginn der Ausschreitungen sei «viel zu wenig Polizei» auf den Straßen Londons unterwegs gewesen. Dennoch will er auf seine im Zuge des Sparprogrammes geplanten Kürzungen beim Polizeietat in Höhe von 20 Prozent nicht verzichten. Die Labour-Opposition hatte gefordert, die Streichungen angesichts derKrawalle und bevorstehender Großereignisse wie Olympia 2012 in London zu überdenken. Die Polizei habe in den vergangenen Tagen bewiesen, dass es möglich sei, aus den vorhandenen Ressourcen das Maximale herauszuholen.
Die Krawalle waren am Samstag im nördlichen Londoner Stadtteil Tottenham ausgebrochen und hatten sich immer weiter ausgebreitet. Auslöser war der Tod eines 29 Jahre alten dunkelhäutigen Familienvaters, der von der Polizei erschossen worden war. Ballistische Untersuchungen ergaben, dass der Mann selbst nicht auf die Polizisten geschossen hatte. Das hatte Scotland Yard zuvor behauptet.
Daisy Schengens Laufbahn beim Tageblatt begann 2010 als Online-Redakteurin, später in der Lokalredaktion, bevor sie leitende Redakteurin des Magazin-Hefts wurde. Ihre Schwerpunkte umfassen die Themengebiete Gesundheit und Ernährung. Die gebürtige Bulgarin hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier. Mit ihrem Mann, ihrer Tochter und ihrem Sohn lebt sie an der Mosel. Wenn sie nicht über Genuss und Gesundheit schreibt, widmet sie sich dem Tanz(-sport).
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