Dienstag28. Oktober 2025

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Jetzt redet die 17-jährige Ex-Geliebte

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Die Affäre zu einer Teenagerin beendete die Karriere des CDU-Spitzenpolitikers Christian von Boetticher abrupt. Jetzt redet erstmals die junge Frau über die Liebesbeziehung und den ersten Sex.

Die Politkarriere des CDU-Spitzenpolitikers und schleswig-holsteinischen Landeschefs Christian von Boetticher nahm am Sonntag in Kiel ein jähes Ende. Unter Tränen gab er nach einer Vorstandssitzung zum ersten Mal öffentlich zu, dass er sich im Frühjahr 2010 in eine (damals) 16-jährige Frau verliebt hatte und mit ihr mehrere Monate zusammengewesen sei. Er habe einen „politischen Fehler“ gemacht und ziehe jetzt daraus die Konsequenzen, obwohl eine solche Beziehung rechtlich völlig legal sei und allenfalls nur auf moralische Vorbehalte stossen würde. Der 40-Jährige trat als Spitzenkandidat für das Amt des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten zurück und legte auch seine Ämter als Landesvorsitzender der Nord-CDU und als Fraktionschef im Kieler Landtag nieder.

Jetzt redet erstmals die Ex-Geliebte über die Liebesaffäre mit Boetticher. Laut der Kölner Boulevardzeitung „Express“ verteidigt die junge Frau den Politiker: „Es war Liebe. Ich kann bis heute nichts Schlechtes über Christian sagen. Schließlich steckt hinter dem Politiker auch nur ein Mensch mit Gefühlen.“ Kennengelernt hatten sich der studierte Jurist und die heute 17-Jährige über Facebook. „Er schrieb mir hunderte Mails und SMS. Monate später folgte dann das erste persönliche Teffen im Steigenberger in Düsseldorf, wo wir Sex hatten. Zwei Tage lang blieben wir im Hotel“, erzählt die junge Frau gegenüber dem „Express“.

Rache am CDU-Politiker?

Christian von Boetticher sprach von einer „ungewöhnlichen Liebe“, die auch vom Umfeld akzeptiert worden sei. Dennoch brach er die Beziehung zur jungen Düsseldorferin bereits nach ein paar Monaten wieder ab, als er erfuhr, dass Ministerpräsident Carstensen ihn als Kronprinzen für seine Nachfolge vorgesehen hatte. Dass das inzwischen beendete Verhältnis erst jetzt ans Tageslicht kam, sei wohl die Rache eines anderen Politikers, vermutet die 17-Jährige.

Doch der Schlussstrich unter die Beziehung zur Rheinländerin nützte Boetticher dennoch nichts mehr. Es bleibt ihm einzig sein Abgeordnetenmandat im Kieler Landtag. Und das dürfte er aller Voraussicht nach behalten. Denn anderenfalls verlöre die Union ihre Mehrheit im Landtag – Schwarz-Gelb hat dort derzeit nämlich nur einen Sitz mehr als die Oppositionsparteien.