Während in den ersten drei Monaten des Jahres die Produktion im einheimischen Bausektor laut Eurostat 17 Prozent erreichte, sackten die Zahlen im zweiten Quartal auf -8,4 Prozent. Bei den Nachbarn in Belgien wurde im zweiten Quartal deutlich mehr gebaut, dort errechnete die Europäische Statistikbehörde einen Anstieg von 4,8 Prozent. Rückläufig sind die Zahlen Ende des ersten Halbjahres in Deutschland und Frankreich: In der Bundesrepublik gab es einen Minus von 0,9 Prozent, im Hexagon von -1,5 Prozent.
Im Juli 2011 stieg die Produktion im Baugewerbe des Euroraums um 1,4 Prozent gegenüber Juni 2011 leicht an. In allen 27 EU-Staaten fiel dieser Abstieg mit 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat eher gering aus. Im Juni gab es im Euroraum ein Minus von 1,3 Prozent, in den EU 27 fielen die Produktionswerte im Baugewerbe um 1,1 Prozent.
Im Jahresvergleich stieg die Produktion im Bausektor am deutlichsten in Polen (+17,4 Prozent), Rumänien (+14,4 Prozent) und Spanien (+12,5 Prozent). Am wenigsten wurde in Slowenien (-26,6 Prozent), Bulgarien (-13,3 Prozent) und Portugal (-10,7 Prozent) gebaut. In Luxemburg lag die Aktivität im Baugewerbe Ende Juni um 7,3 Prozent unter dem Vergleichsmonat des Vorjahrs.
De Maart

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