Sonntag9. November 2025

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Die „Cité des Sciences“ erwacht

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Im Februar 2010 hat der Bau des Biotech-Gebäudes des am Fuß von Hochofen B begonnen. Rund anderthalb Jahre später war das fünfstöckige Gebäude mit einer Gesamtfläche von 3.300 Quadratmetern betriebsbereit.

Auf vier Stockwerken sind Laboratorien, die sogenannten „wet labs“, untergebracht, ein weiteres Stockwerk beherbergt die Verwaltungsbüros, wo auch bioinformatische Forschung betrieben wird. Der Kostenpunkt für das vom Architektenbüro „WW+architektur+management“ entworfene Gebäude liegt bei 6,8 Millionen Euro.

An die 50 Mitarbeiter des „Luxembourg Centre for Systems Biomedicine“ (LCSB) haben am 31. August ihr Quartier im Biotech-Gebäude bezogen. Insgesamt sollen es bis zu 80 werden.

Analyse biologischer Mechanismen

Das LCSB, das vor etwa anderthalb Jahren aus einer Partnerschaft der Uni Luxemburg mit dem „Institute for Systems Biology“ aus dem amerikanischen Seattle entstanden ist, widmet sich der Analyse biologischer Mechanismen, die für neurodegenerative Krankheiten wie zum Beispiel die Parkinson-Krankheit verantwortlich sind. Leiter des LCSB ist Prof. Dr. Rudi Balling (siehe Tageblatt-Montagausgabe S. 14-15).

Das Biotech-Gebäude bildet zusammen mit der „Maison de l’innovation“ und dem „Incubateur d’entreprises“, eine Einrichtung für Start-up-Unternehmen, die Ende des Jahres eröffnen soll, ein Gebäudekomplex, der auf der Hochofenterrasse, gleich neben Hochofen B, angesiedelt ist

Internationales Symposium und Gala

Nach der Eröffnung des LCSB am Montagnachmittag (26.09) findet im Ciné Belval die „Biomedicine Gala“ mit dem luxemburgischen Fernsehwissenschaftler Ranga Yogeschwar (siehe Tageblatt-Montagausgabe S. 16) statt. Die Gala beginnt um 19.30 Uhr und richtet sich an ein breites Publikum.

Am Dienstag dann veranstaltet das LCSB das „First International Systems Biomedicine Symposium“, wo internationale Biomedizin-Forscher sich treffen und austauschen werden.