„Wir sind hier, um das Ende des Krieges zu markieren“, sagte Obama am Montag nach einem Treffen mit Al-Maliki im Weißen Haus. Jetzt beginne ein neues Kapitel der Beziehungen zwischen zwei souveränen Nationen auf der Basis gegenseitiger Interessen und gegenseitigen Respekts.
Der US-Präsident würdigte die „bedeutenden Fortschritte“, die in den vergangenen Jahren im Irak erzielt worden seien. Die US-Soldaten verließen das Land „mit Ehre und mit erhobenen Häuptern“.
Strategische Partnerschaft
Al-Maliki erklärte, der Abzug der US-Truppen sei ein Zeichen des Erfolges – im Gegensatz zu dem, was manche andere sagten. Das erste Kapitel einer konstruktiven Zusammenarbeit sei abgeschlossen, jetzt beginne eine neue Phase strategischer Partnerschaft. Der Irak benötige weiter die Unterstützung der USA, unter anderem auf wirtschaftlichem Gebiet und bei der Ausbildung sowie Ausrüstung der irakischen Streitkräfte.
Nach mehr als acht Jahren Einsatz im Irak bereitet die US-Armee ihren vollständigen Abzug vor. Die letzten 10.500 US-Soldaten sollen bis Ende Dezember das Land verlassen.
Tausende Tote
Der damalige US-Präsident George W. Bush hatte im Frühjahr 2003 die Invasion angeordnet, die zum Sturz von Präsident Saddam Hussein führte. Seitdem sind im Irak mehr als 4600 amerikanische Soldaten und tausende von Iraker getötet worden.
De Maart

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