Der Tropensturm Washi hat auf den Philippinen wahrscheinlich mehr Opfer verursacht, als bisher befürchtet. Die Zahl der Opfer im Süden des Landes könnte auf über 1.000 steigen.
Dis Satellitenaufnahme der Nasa vom 17.12.2011 zeigt den Tropensturm "Washi" über den Philippinen. Der Tropensturm war über Nacht über die Insel Mindanao 800 Kilometer südlich von Manila hereingebrochen. (Nasa)
Dieser Mann schafft Trinkwasser beiseite. (Dennis M. Sabangan)
Helfer haben dieses kleine Mädchen vor den tödlichen Fluten gerettet, die der Sturm Washi im Süden der Philippinen verursacht hat. (AP)
Ein junger Mann in der Cagayan de Oro fischt noch Verwertbares aus dem Trümmermeer. (AP)
Mit Gummibooten suchen die Rettungskräfte nach Überlebenden. (AP)
Das Hausdach als letzte Zufluchtsstätte. (AP)
Rettungshelfer haben eines der zahlreichen Opfer geborgen. (AP)
Vor dem Ertinken gerettet. (AP)
Eltern geben ihr Kind in die sicheren Hände der Rettungshelfer. (AP)
Das Wasser der Stadt Iligan hat Lieferwagen von der Straße gefegt. (Reuters)
Ein Mädchen in Macasandig sucht nach brauchbaren Gegenständen. (Reuters)
Ein Junge klettert über Fahrzeute, die von den Fluten weggeschwemmt worden sind. (Dennis M. Sabangan)
In Macasandig trägt ein Soldat eine verletzte Person zu einem LKW. (Reuters)
Auf Schlauchbooten werden die Bewohner der überfluteten Gebiete evakuiert. (Reuters)
Staatsarbeiter stehen bei den Überbleibsel einer Brücke, die in Iligan vom Sturm zerstört worden ist. (Reuters)
Warten auf die Evakuierung. (Reuters)
Personen suchen Schutz in einem vom Sturm Washi zerstörten Schuppen. (Reuters)
Philippinos auf der Suche nach den Überbleibseln ihrer bisherigen Habe. (Dennis M. Sabangan)
Ein Junge trägt einen mit Wasser gefüllten Kochtopf. (Dennis M. Sabangan)
Die Fluten hinterließen Schlamm und einen Trümmerhaufen. (Dennis M. Sabangan)
Luftaufnahmen von Cagayan de Oro City ... die mit der Stadt Iligan am stärksten betroffen worden ist. (Stringer)
... die mit der Stadt Iligan am stärksten vom Tropenstrum getroffen worden ist. (Stringer)
Suche nach Überlebenden nach der Sturzflut in Cagayn De Oro City im Süden der Insel Mindanao. (Bobby Lagsa)
Die verwüstete Stadt Balulang. (Dennis M. Sabangan)
Nach Angaben des Roten Kreuzes auf seiner Facebook-Seite waren bis Sonntagnachmittag 652 Leichen geborgen. Die Zahl der Opfer könne auf mehr als 1000 steigen, sagte Rotkreuzchef Richard Gordon.
„In viele der betroffenen Gebiete sind die Helfer noch gar nicht vorgedrungen“, sagte Gordon im Fernsehen. Erdrutsche und entwurzelte Bäume haben die Straßen teils unpassierbar gemacht. Rund 500 Menschen wurden nach offiziellen Angaben vermisst. Aber im Chaos nach der Katastrophe war unklar, ob Vermisste unter den Toten waren oder aus der Region flüchteten.
Am schwersten ist demnach die Stadt Cagayan de Oro betroffen, wo mindestens 239 Menschen ums Leben kamen. Im nahegelegenen Iligan waren nach Angaben von Mitarbeitern des Roten Kreuzes 195 Tote zu beklagen, darunter überwiegend Frauen und Kinder.
Wetterlage beruhigt sich
Tropensturm „Washi“ hatte Flüsse über die Ufer treten lassen, deren Wassermassen sich in der Nacht auf Samstag ihren Weg in zwei Städte im Süden des Landes bahnten und viele Einwohner im Schlaf überraschten. Unterdessen beruhigte sich die Wetterlage merklich: Das Hochwasser ging zurück, während Tropensturm „Washi“ am Sonntag auf das Südchinesische Meer hinauszog.
Am dringendsten würden derzeit Särge und Leichensäcke benötigt, erklärte der Leiter des Katastrophenschutzes, Benito Ramos. „Es ist erdrückend. Wir hatten nicht mit so vielen Toten gerechnet.“
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