Aus Angst vor der unkontrollierten Verbreitung libyscher Flugabwehrraketen an Terroristen wollen die USA laut einem Zeitungsbericht ein Programm zum Waffenkauf starten. Nach dem Aufstand gegen den ehemaligen Machthaber Muammar al-Gaddafi seien noch immer Tausende dieser Waffen in den Händen von Rebellen und Plünderern, berichtete die „New York Times“ am Freitag.
Die US-Regierung befürchte, dass sie über den Schwarzmarkt in die Hände von Terroristen fallen könnten. Daher wolle sie der libyschen Übergangsregierung technische Unterstützung und Geld geben, damit sie die Waffen aufkaufen und zerstören könne.
Dabei gehe es vor allem um mobile Waffensysteme, mit denen etwa Stinger-Raketen von der Schulter aus abgefeuert werden könnten. Die Geschosse könnten zwar wenig gegen moderne Militärflieger ausrichten, seien aber hochgefährlich für zivile Flugzeuge, die in der Regel kein Abwehrsystem hätten. Insgesamt stellen die USA dem Bericht zufolge 40 Millionen Dollar (30 Millionen Euro) für zur Verfügung.
De Maart

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