Donnerstag13. November 2025

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Betonschicht soll Meeresboden abdecken

Betonschicht soll Meeresboden abdecken

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Die Radioaktivität ist im Meeresboden vor Fukushima relativ hoch. Nun soll mit einer großen Betonschicht eine weitere Kontaminierung des Ozeans verhindert werden.

Vor dem verunglückten japanischen Atomkraftwerk Fukushima soll der Meeresboden mit einer 60 Zentimeter dicken Betonschicht abgedichtet werden. Wie der Kraftwerkbetreiber Tepco mitteilte, soll die Betondecke mehr als 73.000 Quadratmeter groß sein – so groß wie zehn Fußballfelder.

Damit solle eine weitere Kontaminierung des Ozeans verhindert werden, sagte eine Sprecherin am Mittwoch. Bei Messungen in der Bucht seien „relativ hohe Konzentrationen radioaktiver Stoffe im Meeresboden“ festgestellt worden.

Durch ein verheerendes Erdbeben und einen anschließenden Tsunami war die Atomanlage in Fukushima am 11. März 2011 schwer beschädigt worden. In den Wochen und Monaten nach der Katastrophe gelangte Radioaktivität in die Umwelt und radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer. Zehntausende Menschen mussten die verstrahlten Gebiete rund um das Kraftwerk verlassen.