Gillard habe von den Labor-Abgeordneten 71 Stimmen, Rudd 31 erhalten, sagte Parteivertreter Chris Hayes. Medien hatten zuvor fälschlicherweise von 73 Stimmen für Gillard und 29 für Rudd berichtet. Rudd war am Mittwoch angesichts des monatelangen parteiinternen Machtkampfs als Aussenminister zurückgetreten.
Die Regierungschefin war selbst nach einem innerparteilichen Putsch gegen ihren Vorgänger Rudd im Juni 2010 an die Macht gekommen. Viele Australier reagierten damals erbost auf die Entmachtung Rudds, der seit 2007 im Amt war.
Gillard hatte in der vergangenen Woche das Votum in ihrer eigenen Partei gefordert, um sich ihrer Autorität in den eigenen Reihen zu versichern. Rudd hatte bereits zuvor mitgeteilt, im Falle einer Niederlage mindestens bis zu den für kommendes Jahr erwarteten Wahlen in der Politik bleiben zu wollen.
De Maart

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