Damit stieg die Zahl der Toten im Gazastreifen seit Beginn der Gewalt am Freitag auf mindestens 20. Rund 70 Menschen wurden verletzt. Die israelische Armee teilte mit, man habe ein Waffenlager sowie mehrere Raketenabschussrampen beschossen. Ein Sprecher der palästinensischen Rettungsdienste teilte ferner mit, 38 weitere Menschen seien verletzt worden. Darunter seien auch zahlreiche Frauen und Kinder.
Auch die Raketenangriffe auf Israel dauerten in der Nacht an. Mindestens vier Grad-Raketen mit längerer Reichweite seien im Bereich der Städte Beerscheva und Aschkelon eingeschlagen, berichtete der Rundfunk. Dabei wurde jedoch niemand verletzt. Am Sonntag war eine Rakete in einer Schule in Beerscheva eingeschlagen. Eine Frau erlitt Verletzungen. Auch am Montag blieben etwa 200.000 israelische Schulkinder im Umkreis des Gazastreifens zu Hause. Seit Freitag haben militante Palästinenser mehr als 130 Raketen auf Israel abgefeuert.
Gewalt eskaliert
Nach Medienberichten bemüht Ägypten sich um eine Waffenruhe zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas, die im Namen anderer militanter Organisationen verhandelt.
Die schlimmste Welle der Gewalt seit einem halben Jahr war durch die Tötung des Anführers der militanten Palästinenserorganisation Volkswiderstandskomitee ausgelöst worden. Zuher al Kesi starb, als sein Auto am Freitag im Gaza von israelischen Raketen getroffen wurde. Nach israelischen Angaben soll er einen größeren Anschlag an der Grenze zu Ägypten geplant haben.
De Maart

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