Der weltweite Bevölkerungsanstieg und der damit einhergehende Nahrungs- und Energiebedarf bedrohen ebenso wie der Klimawandel die weltweiten Trinkwasser-Ressourcen. „Der Wasserbedarf nimmt zur gleichen Zeit zu wie der Klimawandel seine Verfügbarkeit bedrohen dürfte“, heißt es im jüngsten Weltwasserbericht der Vereinten Nationen. Die Versorgung mit Trinkwasser ist in Gefahr, warnt die UN-Wissenschaftsorganisation Unesco. Bevölkerungsentwicklung, Wirtschaft, Lebensstil und Verhaltensmuster seien die wichtigsten Faktoren beim Wasserverbrauch.
In Luxemburg haben laut dem Weltwasserbericht 100 Prozent der Bevölkerung Zugang zu sauberem Wasser, genauso wie in den Nachbarländern Frankreich und Belgien.
Die Studie wird am Montag beim weltweit größten Expertentreffen zum Thema Wasser in Marseille vorgestellt. Mehr als 20.000 Teilnehmer werden eine Woche über den Zugang zu sauberem Wasser, Wasserrechte und den Einsatz moderner Technologien beraten. Zu der Konferenz sind Vorsitzende internationaler Organisationen und Vertreter aus mehr als 100 Staaten angereist. Initiator ist der Weltwasserrat, dem Wissenschaftler, Organisationen und internationale Unternehmen angehören.
De Maart

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